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Basler Mediengruppe verkauft Jean-Frey-Verlag an Ringier

Basel/Zürich, 27. Dezember 2001

Die Basler Mediengruppe ("Basler Zeitung") verkauft den Zürcher Jean-Frey-Verlag an das Ringier-Verlagshaus in Zürich. Damit trennt sich das Basler Medienunternehmen acht Jahre nach der Übernahme von den Zürcher Verlagsaktivitäten, um sich verstärkt auf die Region zu konzentrieren. Dies wurde heute Donnerstag in einem Communiqué bekannt gegeben.

Danach übernimmt der Ringier Verlag von der Basler Mediengruppe die Jean Frey AG mit sämtlichen Titeln ("Weltwoche", "Bilanz", "Beobachter", TV-Zeitschrift "TR7") sowie den daran angegliederten Fachmedienverlag, der eine ganze Palette von Spezialzeitschriften für Verbände, Standesorganisationen herausgibt. Die beiden Medienunternehmen sind sich grundsätzlich über diese Transaktion einig. Ein entsprechender Vorvertrag wurde bereits unterschrieben. Vor dem definitiven Entscheid müssen noch die Ergebnisse des Due Diligence sowie die Zustimmung der Wettbewerbskommission vorliegen. Laut Informationen von OnlineReports soll Ringier bereits erste kartellrechtliche Abklärungen getroffen haben.

Gemäss Mitteilung will das mit über einer Milliarde Franken Umsatz führende Schweizer Verlagshaus Ringier insbesondere die sich mitten in einer kompletten Restrukturierung befindliche "Weltwoche" in dem angekündigten neuen Zeitschriftenformat "weiterführen". Allerdings werde der für 31. Januar 2002 geplante Relaunch wegen der laufenden Vertragsverhandlungen und des bevorstehenden Besitzerwechsels "um einige Monate verschoben". Wie Matthias Hagemann, Verwaltungsratspräsident der Basler Mediengruppe, gegenüber OnlineReports erklärte, stehe er zur "Weltwoche", "so lange sie in meinen Verantwortungsbereich fällt". Noch vor einem Jahr hatte Hagemann im Interview mit OnlineReports bekräftigt, die "Weltwoche" werde "nicht verkauft". Laut seinen Angaben hatte der Verwaltungsrat der Basler Mediengruppe bereits Mitte September den Grundsatzentscheid gefällt, sich von den Zürcher Verlags-Aktivitäten zu trennen. Dies, weil angesichts stark rückläufiger Inserateeinnahmen und der kritischen konjunkturellen Perspektiven der kommerzielle Erfolg insbesondere der "Weltwoche" nicht habe gesichert werden können. Deshalb sei "die Strategie der Realität angepasst" worden. Das acht Jahre dauernde verlegerische Engagement in Zürich dürfte das Basler Familienunternehmen über hundert Millionen Franken gekostet haben.

Die Basler Mediengruppe bleibt auch nach der Trennung von der Jean Frey AG das fünftgrösste private Medienhaus der Schweiz. Im zunehmend härteren wirtschaftlichen Umfeld und angesichts der für ein traditionelles Familienunternehmen begrenzten Investitionsmitteln will sich der Konzern "künftig auf die Herausforderungen konzentrieren, die sich im angestammten regionalen Geschäft stellen".



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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