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Angeblicher Überfall: Opfer war eher TäterLaufen, 29. November 2004Der von der Polizei vermeldete "Überfall" von Personen in Militäruniform auf einen 38-jährigen Mann vom vergangenen Wochenende in Laufen ist geklärt. Auf Grund des öffentlichen Zeugenaufrufs meldete sich die vermeintliche Täterschaft am Wochenende selbst bei der Polizei und wurde zur Sache einvernommen. Nach diesen Abklärungen und einer Opferbefragung mit dem angeblichen Geschädigten ergab sich eine grundlegend neue Situation. Der angeblich Geschädigte, ein 38-jähriger Schweizer, der in der Tatnacht unter massivem Alkoholeinfluss stand, konnte nicht mehr ausschliessen, dass er selbst die Tätlichkeiten angezettelt hatte. Dabei griff er nach verbalen Provokationen einen 20-jährigen Schweizer tätlich an, der sich schliesslich zur Wehr setzte. Zwei weitere Männer, Schweizer im Alter von 20 und 22 Jahren, versuchten, die beiden auseinander zu bringen, was schliesslich auch gelang. Zwei der drei Provozierten trugen Militärkleider, aber nicht das Tenue B, sondern eine Ausgangsuniform. Sie hatten Urlaub und befanden sich – auf Umwegen – auf dem Weg ins Wochenende. Insofern war also das vermeintliche Opfer in Wirklichkeit mehr Täter als Opfer. Im weiteren wurde gestern Sonntag bekannt, dass das dem vermeintlichen Opfer angeblich entrissene Portemonnaie in der Innentasche seiner Jacke gefunden wurde. Zudem war ihm die Brille nicht entwendet worden, sondern sie vor dem Lokal zu Boden gefallen und wurde am Wochenende ebenfalls gefunden. Das vermeintliche Opfer zog gestern seinen Strafantrag wegen Körperverletzung zurück. Ob allenfalls weitere strafbare Handlungen vorliegen, ist Gegenstand von weiteren Abklärungen durch das Statthalteramt Laufen. |
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