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Populär und pfiffig: So soll der Wahlkampf der Baselbieter FDP werdenLiestal, 16. Oktober 2002"Null Toleranz" will die Baselbieter FDP gegenüber kriminellen Asylbewerbern aufbringen. Dies ist der Hauptslogan, mit den die Freisinnigen in die Wahlen vom kommenden Frühling steigen. Populär und jugendlich-pfiffig soll der Wahlkampf werden, wie die Wahlkampf- und Parteileitungen an einer Medienkonferenz in Liestal betonten. Regierungsratskandidatin Sabine Pegoraro erklärte, keine Partei könne das Thema Sicherheit für sich pachten. Sie wolle allerdings keine Scharfmacherei betreiben, sondern "stabile Verhältnisse und eine positives Klima im Kanton". Von Asylbewerbern müsse aber die Bereitschaft zur Integration und zum erlernen der Sprache erwartet werden. Gegen Jugendkriminalität und Vandalismus müssten vermehrt Strafen ausgesprochen werden. Eine Annäherung an die Thesen von SVP und SD sei dies nicht, sagte Parteipräsident und Landratskandidat Patrice J. Baumann: Die FDP wolle "konsensfähige Sachpolitik" betreiben. Im Bereich Gesundheit - dem zweiten Schwerpunkt - will die FDP "kein Giesskannenprinzip" und "mehr Selbstverantwortung". Im düsteren Themenschwerpunkt Finanzen dürfen "die Ausgaben nicht grösser sein als die Einnahmen" (so Landrätin Daniela Schneeberger). Die Verjüngung an der Spitze des FDP-Teams um Wahlkampfleiter Michael Herrmann soll auch optisch spürbar werden. Mit verschiedenen Vorstössen will die FDP zudem von sich reden machen: So mit einer Meldestelle gegen Kinder-Pronografie im Internet und mit einer Motion, die eine Standesinitiative zur Ausschüttung des überschüssigen Nationalbank-Golds zu zwei Dritteln an die Kantone verlangt - so, wie sich auf nationaler Ebene FDP und CVP laut Radio DRS schon vertraulich verständigt haben. Zwei zusätzliche Mandate im Landrat (24 Sitze) und zwei Regierungssitze sollen der Lohn für den Wahlkampf-Einsatz sein. |
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