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Junge Grüne kritisieren Parteiaustritt von Esther Maag

Liestal, 9. April 2015

Die Jungen Grünen sprechen aus, was wohl die Etablierten der Mutterpartei zum Austritt des früheren Aushängeschilds Esther Maag wohl denken. "Sabotage der eigenen Partei, Gründung einer die Grünen Baselland direkt konkurrierenden Partei, Bekanntgabe des Parteiaustritts per Medien, bewusster Angriff der grünen Nationalrätin Maya Graf: nun reicht es aber!", reagiert die Jung-Sektion in einer Medienmitteilung heute Donnerstagmorgen "bestürzt".

Maag habe in den Jahren 1999, 2003, 2007, und 2011 viermal die Möglichkeit erhalten, auf der Liste der Grünen Baselland für den Nationalrat zu kandidieren. Da könne nicht von Ausgrenzung gesprochen werden. Vielmehr liege "der Grund, dass man zuletzt in der Öffentlichkeit und innerhalb der Grünen Partei wenig von Maag gehört hat", darin, "dass Maag sich bereits zweimal aus der Baselbieter Politik verabschiedet hat": 2008 mit dem Wechsel zum "Telebasel" und 2014 mit der Begründung, sie sehe keine Zukunft mehr in der Baselbieter Politik.

"Show gestohlen"

Die frühere Kantonalpräsidentin werfe den Grünen "One Man Shows" vor, schliesse sich aber "eben diesem Mann an, der an der letzten Mitgliederversammlung der Grünen Baselland während zwei Stunden die Anwesenden 'unterhalten’ hat und Maya Graf und den weiteren sechs Nationalratskandidierenden die Show gestohlen hat". Es scheine, als habe Maag – enttäuscht darüber, dass sie den Sprung auf die nationale Ebene nicht geschafft habe – bewusst diesen Moment ausgesucht, "um der Geschäftsleitung eins auszuwischen.




Weiterführende Links:
- Esther Maag wechselt zu den Wiedemann-Grünen
- Aushängeschild Esther Maag kehrt ihren Grünen den Rücken


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"Kein Widerspruch"

Sehr geehrter Herr Loosli, ja, ich bin schon oft früh aufgestanden und spät zu Bett gegangen, um in meiner Freizeit den Grünen zu helfen. Ich habe schon ungezählte Male Unterschriften gesammelt, Wahlprospekte verteilt, Plakate auf- und abgehängt, juristische Fragen oder Gutachten erarbeitet, Protokolle geschrieben, an Mitgliederversammlungen oder Arbeitsgruppensitzungen teilgenommen, Geld gespendet oder einfach mit Leuten gesprochen, um sie für ein grünes Anliegen zu gewinnen. Und ja, ich werde das auch weiterhin tun.

Ob das für Sie ein "Kämpfen" ist? Immerhin besteht darin kein Widerspruch zu dem, was ich als "mein Leben leben" bezeichnen würde, und ja, das Einstehen für Überzeugungen und Werte hält jung! - Es ist schade, dass Frau Maag die Erlösung aus ihrer "gepflegten Langeweile", wie Sie ihren Gemütszustand wohl noch treffender charakterisieren, im Heil einer Bewegung sucht, deren politisches Programm bisher darin besteht, im Baselbiet eine rückwärtsgewandte Gotthelf-Schule zu etablieren. Ich bin zuversichtlich, dass Sie im Herbst die Liste 7 der Grünen einlegen werden – nicht, weil Sie meine Antwort überzeugt, sondern weil Sie wissen, dass wir für die nächsten vier Jahre in Bern profilierte, engagierte und zukunftsorientierte grüne Politik mehr denn je benötigen.


Simone Peter, Zeglingen




"Ich verstehe Esther Maag"

Frau Peter, stehen Sie morgen auf, um für die Grünen zu kämpfen? Überhaupt, um zu kämpfen? Ich stehe auf, um mein Leben zu leben. Innerhalb dieses vielleicht bescheidenen, aber ehrlichen Spektrums kann ich nachvollziehen, was Esther Maag getan hat: Sie zog einfach einen Schlussstrich. Unter eine Geschichte, die zu erfassen Sie vielleicht zu jung sind, zu ungestüm. Mir dagegen scheint es nachvollziehbar, dass Esther Maag in einer "gepflegten Langeweile" angekommen war und sich damit nicht anfreunden konnte. Das richtet sich nicht gegen Sie als Grüne, sondern könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Grünen etwas in die Tage gekommen sind. Statt sich auf Esther Maag einzuschiessen, geben Sie mir doch darauf eine Antwort – es wäre (m)eine Stimme wert.


Andreas Loosli, Seltisberg




"Ein Zeichen der Integrität"

Dass der Austritt von Frau Maag aus der Grünen Partei für diese einen Verlust darstellt, ist unbestritten. Es spricht aber für die Integrität von Frau Maag, dass sie diesen Schritt vollzog, wohlwissend, wieviel Kritik auf sie einhageln würde. Wer Politik betreibt aus einem inneren Impuls, die Welt verbessern zu helfen, denkt nicht "pöstli-strategisch". Solche PolitikerInnen braucht das Land!


Beatrice Alder, Basel




"Mediale Inszenierung"

Wäre es nicht so traurig, dann müsste man eigentlich darüber lachen, dass die Jungen Grünen deutlich mehr Geschichts- und Faktenbewusstsein beweisen als Frau Maag und Herr Wiedemann. Die Ereignisse der letzten Tage zeigen: Die Grünen haben richtig entschieden, die Junge Grüne Anna Ott für die Liste 7 zu nominieren und damit ein Zeichen für Zukunft und Tatkraft zu setzen. Sie wird gemeinsam mit Maya Graf, Florence Brenzikofer, Philipp Schoch, Lukas Ott, Karl-Heinz Zeller und Klaus Kirchmayr einen engagierten und begeisternden Wahlkampf führen. Umgekehrt war es sicher nicht falsch, auf die Nomination einer ehemaligen Landrätin zu verzichten, die seit einem Jahr die mediale Inszenierung ihres Austrittsschreibens vorbereitet. Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis Esther Maag sich auch von ihrem neusten Projekt verabschieden wird – die "15 minutes of fame" werden ihr gewiss sein.


Simone Peter, Zeglingen



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bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

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Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
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Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).