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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Früherer Roche-Chef Fritz Gerber 91-jährig gestorben

Basel, 11. Mai 2020

Der frühere Verwaltungsrats-Präsident und Konzernchef des Basler Pharmakonzerns Hoffmann-La Roche und der "Zürich"-Versicherungen, Fritz Gerber (Bild), ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 91 Jahren an den Folgen eines Hirnschlags, wie die NZZ berichtet. Der gebürtige Emmentaler gilt als einer der bedeutendsten Wirtschaftsführer der Schweiz.

Geschichtsträchtige Figur von Roche

Über mehr als zwei Jahrzehnte hatte er in einer aussergewöhnlich erfolgreichen Doppelfunktion als Konzernchef (1978-1998) und Verwaltungsratspräsident (1978-2001) die Entwicklung von Roche zu einem global führenden Gesundheitsunternehmen geprägt. Er blieb zeitlebens als Ehrenpräsident eng mit Roche verbunden.

Fritz Gerber führte das Unternehmen ab Ende der siebziger Jahre aus schwieriger Situation ("Seveso-Katastrophe") zu neuem Erfolg. Unter seiner Führung wurden die Konzern- und Führungsstrukturen von Roche grundlegend erneuert und modernisiert – von der Fokussierung auf die Kerngeschäfte bis zur Modernisierung der Kapitalstruktur. Damit entstand bei Roche ein Klima des Aufbruchs, das bis heute unternehmerisches Denken und Handeln fördert und den Mitarbeitenden viel Entfaltungsspielraum gibt.

Gespür für Gross-Akquisitionen

Mit Intuition, dem sicheren Gespür dafür, wann eine Sache reif ist, nahm Fritz Gerber zahlreiche Grossakquisitionen vor. Von seiner Weitsicht, Anfang der neunziger Jahre mit der Mehrheitsbeteiligung an Genentech in die Biotechnologie zu investieren, profitiert Roche noch heute.

Gerber führte Roche mit dem Erwerb der PCR-Technologie und der Übernahme von Boehringer Mannheim weltweit an die Spitze der Molekular- und Labordiagnostik. Er legte das Fundament für eine beschleunigte Entwicklung der personalisierten Medizin, in der Roche heute führend ist.

Aufgrund seiner Verdienste um die Entwicklung der Biomedizin verlieh ihm die Philosophisch-naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Basel den Ehrendoktor.

Förderung junger Talente

Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit engagierte sich Fritz Gerber in besonderer Weise für Bildung und Kultur. So wirkte er 1996 massgeblich an der Gründung des Museums Tinguely durch Roche mit. 1999 schuf er die "Fritz-Gerber-Stiftung für begabte junge Menschen", die junge Sportler, Handwerker und Kunstschaffende in ihrer Aus- und Weiterbildung finanziell unterstützt.

Gerber war ausserdem in der Paul Sacher Stiftung für Zeitgenössische Musik, im Stiftungsrat des Luzern Musik Festivals und der Orchesterakademie des Philharmonischen Orchesters Berlin aktiv. Gerber lebte in der Agglomeration Basel.

Zu Leben und Wirken Gerbers verweisen wir auf unser umfassendes Porträt:
"Fritz Gerber: Der Mann, der für Roche die Felder bestellt"




Weiterführende Links:
- Roche: Mit Meier-Rücktritt geht eine ganze Ära zu Ende
- Fritz Gerber: Der Mann, der für Roche die Felder bestellt
- Fritz Gerber stiftet 20 Millionen Franken
- Herzlicher Gerber-Abschied: Nur Martin Ebner störte die Eintracht
- Vor Fritz Gerbers letztem Hosenlupf


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