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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Basel einen Schritt näher bei den Berufs-Weltmeisterschaften

Der Ständerat eröffnet eine neue Chance für den Kanton Basel-Stadt, im Jahr 2023 die Berufs-Weltmeisterschaften durchführen zu können.
Bern/Basel, 6. Juni 2018

Einen für Basel-Stadt erfreulichen Entscheid traf der Ständerat heute Mittwochmorgen früh: Er nahm ohne Gegenstimme eine Motion aus dem Nationalrat an, nach welcher der Bundesrat die Durchführung der Berufs-Weltmeisterschaften "WorldSkills" in der Schweiz unterstützen soll. Für die Einreichung der Bewerbung ist formell die Stiftung "SwissSkills" zuständig.

Der Ständerat änderte den ursprünglichen Text allerdings so ab, dass nicht mehr der Bundesrat selbst die Kandidatur erarbeiten soll. Nach dem beschlossenen Wortlaut der Ständerats-Kommission soll die Landesregierung die Berufs-Weltmeisterschaften in der Schweiz nur noch "unterstützen". Auch wird kein konkretes Datum der Durchführung genannt. Es sei Sache von "SwissKills", der schweizerischen Stiftung zur Förderung von Berufs-Weltmeisterschaften, die Kandidatur zu organisieren und den Zeitpunkt festzulegen.

Wirtschafts- und Bildungsminister Johann Schneider Ammann ("Wir haben das beste Berufsbildungs-System"), unterstützte die ständerätliche Fassung.

Cramer: "Frischer Wind"

Für den Kanton Basel-Stadt ist der Beschluss eine gute Nachricht, wie aus der Stellungnahme von Erziehungsdirektor Conradin Cramer (LDP, Bild) hervorgeht: "Ich begrüsse den Entscheid des Ständerats sehr und freue mich auch für unsere Basler Kandidatur, dass nun frischer Wind in die Angelegenheit kommt."

Zusammen mit dem Basler Gewerbeverband und der Messe Basel sei "das Erziehungsdepartement bereit, die 'WorldSkills 2023' durchzuführen" und nehme "die Unterstützung aus anderen Kantonen und von den Verbänden zum Anlass, weiter in dieser Sache aktiv zu bleiben".

Das plötzliche Nein des Bundesrates

Basel-Stadt muss mit seiner Bewerbung nicht von vorn beginnen. Denn der Kanton hatte sich mit einem fixfertigen Dossier schon für die Berufs-Weltmeisterschaften 2021 beworben, der Grosse Rat hatte die finanzielle Unterstüzung schon zugesagt, die Messe ihre Hallen reserviert. Doch im Juni 2017 kam das unerwartete Aus – aus dem Bundeshaus: Am selben Tag, als der Bundesrat eine Milliarde zur Unterstützung der Olympiade-Kandidatur sprach, lehnte er eine Unterstützung des Grossanlasses in Basel ab.

Wie Cramer weiter schreibt, könne davon ausgegangen werden, "dass bei einem verbindlichen Bekenntnis des Bundes auch das Kantonsparlament wieder hinter einer Kandidatur steht". Von einer substanziellen Finanzspritze hat Schneider Ammann bisher allerdings noch nichts gesagt.

Basel-Stadt erwartet "klare Signale"

Auch René Diesch, stellvertretender Leiter Mittelschulen und Berufsbildung im Basler Erziehungsdepartement – er ist Schlüsselstelle und Ansprechpartner für die "WorldSkills" in Basel –, hält den heutigen Ständerats-Entscheid für "sehr ermunternd". Doch wichtig für ihn sind jetzt "klare Signale des Bundes und von 'SwissSkills', dass sie den Lead übernehmen und die Berufs-Weltmeisterschaften im Jahr 2023 in der Schweiz durchführen wollen".

Lange kann nicht mehr gezögert werden: Im zweiten Halbjahr muss die Schweizer Bewerbung laut Diesch bei "WorldSkills" angemeldet werden und im Frühling 2019 muss sie eingereicht sein.

250'000 Besucher erwartet

Dieses Wetteifern der weltbesten Berufsleute ist ein Gross-Ereignis, das René Diesch mit der Dimension einer Europa-Fussballmeisterschaft in Zusammenhang bringt: Je 1'500 Teilnehmende und Begleitpersonen sowie rund eine Viertelmillion Besuchende während sieben Tagen.

Dabei dürfen sich die führenden Schweizer Berufs-Profis gute Erfolgshoffnungen machen. An den letzten Berufs-Weltmeisterschaften waren sie hinter China das zweiterfolgreichste Team mit 20 Medaillen, davon 11 Weltmeistern.



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