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"Flirt mit Herz"-Plebiszit: Stimmbeteiligung 1,6 Promille

Basel/Liestal/Bern, 13. Dezember 2019

Wir machten uns vor knapp einem Monat etwas lustig über das Basisdemokratie-Projekt der SBB, die Region Basel über das künftige Front-Design des S-Bahn-Zugs vom Typ "Flirt" abzustimmen. Das Voting lief vom 18. bis 30. November. Jetzt ist das Ergebnis bekannt.

Die SBB kommunizierten es heute etwas schwülstig so: "Die Bevölkerung des Metropolitanraums Basel hat ein neues Design für ihre S-Bahn gewählt. Die grosse Mehrheit votierte für das Sujet 'Herz'. Ab nächstem Frühling wird es die SBB-Flirt-Züge der S-Bahn Basel schmücken."

Als OnlineReports heute Freitag, dem Dreizehnten, versuchte, die präzise Zahl der Stimmen pro Sujet in Erfahrung zu bringen, reagierte der Mediendienst erst zahlenfrei diplomatisch: "Zwei Drittel der Stimmenden haben sich für das Herz ausgesprochen. Ein klares Resultat also, das andere Sujet war aber mit einem Anteil von nahezu einem Drittel nicht völlig abgeschlagen."

Es brauchte etwas Hartnäckigkeit

Eine erneute Nachfrage nach den beiden nackten Zahlen endete – Vorsicht: heikel! – in der Bitte des Mediendienstes, telefonisch Kontakt aufzunehmen. Mit einiger Hartnäckigkeit war auf diesem Weg das korrekte (wenn auch gerundete) Abstimmungsresultat zu erfahren: Knapp 1'500 Teilnehmende stimmten für "Herz", gut 600 für die "Punkte".

An der Abstimmung der "Metropolitanregion" nahmen also gesamthaft 2'100 Menschen teil, darunter auch einige aus dem süddeutschen Raum. Bei einer Zahl von rund 1,3 Millionen Einwohnern bedeutet dies eine  Stimmbeteiligung von 0,16 Promille. "Die Bevölkerung des Metropolitanraums Basel hat ein neues Design für ihre S-Bahn gewählt" (O-Ton SBB). Und dabei beispielhaft die Definitionsmacht einer verschwindenden "Bevölkerungs"-Minderheit unter Beweis gestellt.




Weiterführende Links:
- Jöööh, die SBB lassen uns über S-Bahn-Design abstimmen


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"Ich wurde immer wieder abgewimmelt"

Sehr geehrte Herren von der lieben SBB, schön, dass der Zug nun ein Herz hat.
 
Ich muss den Flirt als kulturell Tätige ins Wiesental nehmen und würde gerne eine Rückfahrkarte lösen. Ich habe schon oft mit den angeblich zuständigen Stellen kommuniziert, aber wurde immer wieder abgewimmelt. Während in andern Bereichen der Tarifverbund klappt, ist das fürs Wiesental nicht möglich. Oft gibt an den Automaten, deren Bildschirme man je nach Beleuchtung kaum lesen kann, kein Rückgeld mehr. Und als ich im Badischen Bahnhof einmal mit der Schweizer Postcard bezahlen wollte, wurde sie dort nicht angenommen, obwohl sie sogar in China gültig war.
 
Liebste SBB, ich wünsche mir zur Weihnacht ein Herz für Schweizer, die gerne ins Wiesental fahren und dann auch gerne wieder zurückkommen.


Liselotte Reber, Basel




"Noch einmal über die Bücher"

Auch mir ist sofort "die verkehrte Welt" aufgefallen – und ich bin weder ein speziell visueller Mensch noch gut in Geografie. Vielleicht geht das Werbebüro (oder wer sonst das Logo ausgetüftelt hat) noch einmal über die Bücher.


Rosemarie Mächler, Aesch BL




"Bei Corporate Identity hört das Jekami auf"

Basisdemokratie ist ja gut und recht. Wenn es um "Corporate Identity" geht, hört das Jekami für mich allerdings auf. Es zeugt von Führungsschwäche, wenn mittels Pseudo-Abstimmung bei der Bevölkerung des Metropolianraums Basel ein Entscheid über das grafische Erscheinungsbild eines Regionalzuges herbei geführt werden soll.

Wie hat doch David Ogilvy, einer der international anerkannten Doyens der Marketing-Kommunikation bereits vor gut 50 Jahren gemeint: "Corporate Identity basiert nicht auf logischen Schlüssen, sondern auf dem persönlichen Geschmack des Präsidenten." Die Praxis hat ihm in meinen 60 Jahren Kommunikationstätigkeit immer wieder Recht gegeben.

Zum Glück ist von Zeit zu Zeit an Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs eine Neubemalung nötig. Dann kann man auch allfällige Geschmacksverirrungen wieder korrigieren, so wie es die BVB mit ihrem Grün-Tango vorexerziert haben.


Urs Gysin, Gissey-sur-Ouche (F)




"Bei Corporate Identity hört das Jekami auf"

Basisdemokratie ist ja gut und recht. Wenn es um "Corporate Identity" geht, hört das Jekami für mich allerdings auf. Es zeugt von Führungsschwäche, wenn mittels Pseudo-Abstimmung bei der Bevölkerung des Metropolianraums Basel ein Entscheid über das grafische Erscheinungsbild eines Regionalzuges herbei geführt werden soll.

Wie hat doch David Ogilvy, einer der international anerkannten Doyens der Marketing-Kommunikation bereits vor gut 50 Jahren gemeint: "Corporate Identity basiert nicht auf logischen Schlüssen, sondern auf dem persönlichen Geschmack des Präsidenten." Die Praxis hat ihm in meinen 60 Jahren Kommunikationstätigkeit immer wieder Recht gegeben.

Zum Glück ist von Zeit zu Zeit an Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs eine Neubemalung nötig. Dann kann man auch allfällige Geschmacksverirrungen wieder korrigieren, so wie es die BVB mit ihrem Grün-Tango vorexerziert haben.


Urs Gysin, Gissey-sur-Ouche (F)




"1,6 Promille bei Logo-Gestaltung?"

Vermutlich muss bei der Betrachtung dieses Würstli-Herz-Logos der Blickwinkel angepasst werden. Von Nord nach Süd könnte es klappen. Aber ob das Absicht war? Es könnte auch sein, dass diese 1,6 Promille auch bei der Gestaltung dieses Symbols eine Rolle spielten ...


Erwin Schönholzer, Grafiker, Basel




"Deutschland im Südwesten"

Super, dieses Logo: Da sieht jedes Kind, dass in der Regio die Schweiz im Norden, Deutschland im Südwesten und Frankreich im Südosten liegt. Einfach genial diese SBB, und die Menschinnen und Menschen, die an dieser Umfrage teilgenommen haben.


Dieter Stumpf, Basel



Weitere aktuelle News

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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

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"Der Eigentümer hat das Regional-Journal nicht erreicht."

Regional-Journal Basel
am 15. März 2024
über die umstrittene
Basler Villa "La Torre"
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Hatte das "Regi" gerade Pause? 

RückSpiegel


Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Landrat Thomas Noack zitiert in einem Carte-blanche-Beitrag in der Volksstimme aus dem OnlineReports-Artikel über die Finanzkrise in Baselbieter Gemeinden.

Die Nachrichtenagentur SDA nimmt Bezug auf OnlineReports und schreibt, dass SP-Nationalrätin Sarah Wyss für eine Regierungs-Kandidatur nicht zur Verfügung steht.

Baseljetzt und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports, dass Swisscom die Führungen durch den Fernsehturm auf St. Chrischona einstellt.

20 Minuten und ein Podcast der Zeit nehmen den Artikel von OnlineReports über das Hupe-Verbot für das Kinderkarussell auf dem Münsterplatz auf.

Die bz zieht den OnlineReports-Artikel über die frühere Grellinger Kirchen-Kassiererin nach, die ihre Verurteilung vor Bundesgericht anficht.

Die Basler Zeitung und Happy Radio greifen die OnlineReports-Recherche zur Girema Bau AG auf.  

 

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).