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© Foto by Theater Basel


Elektro-Probleme könnten Basler Theater-Umbau verteuern

Beim Umbau des Theaters Basel könnten massive Probleme im Elektro-Bereich zu einer Verteuerung führen. Doch jetzt wird der Bau-Ablauf verändert und das Hochbauamt ist zuversichtlich, die Kosten ohne einen Nachtragskredit unter Kontrolle halten zu können.
Basel, 26. Juli 2016

72 Millionen Franken beträgt die Kostenvorgabe für die Totalsanierung des Theaters Basel. 62 Millionen Franken hatte der Grosse Rat beschlossen, die Regierung bewilligte zehn Millionen Franken aus dem Kredit "Klimaneutrale Verwaltung" für nachhaltige Massnahmen im Energie-Bereich.

Um den Auftrag für die Elektrizitäts-Arbeiten bewarben sich zwei Anbieter, darunter die Basler Firma Karl Schweizer AG, die um 13 Prozent höher offerierte als das Konsortium – bestehend aus der Tessiner "Elektronorm Falconi SA" und der spanischen "Emte"-Gruppe –, das den Zuschlag für den 16 Millionen-Auftrag erhielt.

"Zeitweise ultrakritisch"

Die Submission, so der Basler Kantonsarchitekt Thomas Blanckarts zu OnlineReports, sei "absolut korrekt" erfolgt. Doch zwischen den beiden Auftragnehmern kam es schon im ersten Jahr zum Streit: Zuständigkeits-Probleme, sprachliche Probleme, Personalwechsel und gegenseitiges Misstrauen führten zu einer Blockade und zum Risiko, dass plötzlich auch dem Theaterbetrieb eine Blockade drohte. "Es war zeitweise ultrakritisch, die Späne flogen", so ein Insider zu OnlineReports.

Am 14. August 2015, berichtete die "TagesWoche" letzten Herbst, wurde das offenbar überforderte spanische Unternehmen "aus dem Vertrag entlassen". Die Tessiner "Elektronorm Falconi" führte die Arbeiten seither allein weiter.

Nachtragskredit "vermutlich nicht nötig"

Wie Blanckarts gegenüber OnlineReports erklärte, sind davon bisher rund zehn Millionen verbaut. Ob die noch offenen Arbeiten für die restlichen sechs Millionen Franken erledigt werden können, ist fraglich. Für den staatlichen Hochbau-Chef liegen aber "bisher keine Indizien dafür vor, dass allfällige Mehrkosten über drei Prozent der Gesamtkosten liegen". Die Drei Prozent-Grenze, so Blanckarts, sei das gegenwärtge "Worst case-Szenario". Dadurch muss das Bau- und Verkehrsdepartement voraussichtlich keinen Nachtragskredit beim Grossen Rat einholen.

Aufgrund der Probleme vom Sommer 2015 wurde der Baurhythmus umgestellt: Deutlich weniger Arbeiten im jetzigen Sommer, dafür umso intensivere Arbeiten in den Theater-Sommerpausen der kommenden Jahre. Auf die Frage, wie Theaterdirektor Andreas Beck auf die massiven Verzögerungen reagiert habe, meinte Blanckarts: "Wir schauen, dass Theaterbetrieb und Baustelle gescheit aneinander vorbei kommen."



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"Das kann teuer werden"

Die Submissionsvorgaben sind gut und recht. Es ist auch ok, wenn ausländische Firmen mitbieten dürfen. Aber nicht alles was kostengünstig daher kommt ist auch gut. Zu viel sparen kann teuer werden!


Beatrice Isler, CVP-Grossrätin, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

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In einem Satz


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Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
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Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

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Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

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Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).