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© Foto by Beat Stingelin, Pratteln / www.simonertler.ch


Zug-Blockade und Randale – aber keine Verhaftungen

Wieder Randale nach einem Hochrisiko-Fussballspiel zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich heute Sonntagabend: Sie blockierten die Bahnlinie beim Bahnhof Pratteln.
Pratteln/Basel, 12. April 2015

Schon während des Spiels war es aus dem Sektor der FCZ-Fans zu wüsten Szenen gekommen: Nachdem Pyros gezündet wurden, unterbrach der Schiedsrichter in der Mitte der zweiten Halbzeit das Spiel während einer Viertelstunde. Die saftige Auswärts-Niederlage von 1:5 Toren im St. Jakob-Park führte auch auch dem Heimweg der Zürcher Fans zu Frustrationen, die sie auf ihre Weise auslebten: Sie zogen die Notbremse, so dass der Zug im Bahnhof von Pratteln anhalten musste. Dies nachdem die Notbremse schon im Bereich der Muttenzer Haltestelle "Freidorf" gezogen worden war. Ein in Pratteln einfahrender Güterzug musste zuvor wegen der Notbremsung des Extrazuges ebenfalls eine Notbremsung einleiten, um eine Kollision mit auf die Gleise gestürmten FCZ-Anhängern zu verhindern.

Keine Verhaftungen

Ab 19.15 Uhr war die SBB-Linie in diesem Bereich gänzlich unterbrochen. 25 Minuten später lief der Betrieb wieder planmässig. Die SBB führten den Fan-Extrazug auf der Nebenlinie dem Rhein entlang über Bülach nach Zürich.

In der unmittelbaren Umgebung des Bahnhofs Pratteln kam es durch FCZ-Chaoten zu teils massiven Sachbeschädigungen. Fensterscheiben von Geschäften wurden zertrümmert, Autos demoliert. Die Baselbieter Kantonspolizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort. Der Polizei war es laut einer Mitteilung gelungen, "die Personen in den Zug zurückzudrängen". Dabei kam es zum Einsatz von Gummischrot. Es gab beim Einsatz offenbar keine Verhaftungen. Jedenfalls ist im Communiqué der Polizei davon keine Rede. Schon im Vorfeld des Fussballspiels zerkratzten unbekannte Personen im Gebiet "Freuler" in Muttenz mehrere Fahrzeuge. Wie die Polizei nachträglich bekanntgab, wird sie bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeigen einreichen. Im Einsatz standen Polizeikräfte aus dem Kanton Bern und den beiden Basel.

Der Prattler Gemeindepräsident Beat Stingelin sprach gegenüber OnlineReports von einem "schlimmen Abend nach dem schönen Sieg" des FC Basel.




Weiterführende Links:
- Bernhard Heuslers nie geschriebene und nie gehaltene Rede


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"Und was macht unsere Kuschelpolizei?"

Das wusste man ja vor dem Spiel, dass da noch was kommt. Spätestens nach dem Spielunterbruch wussten doch die Verantwortlichen, was es geschlagen hat. Wie naiv reagiert man eigentlich in der Schweiz?

Hier ein Beispiel aus Spanien, wie solches einfach gelöst wird. Nach dem Fussballspiel Tarragona gegen Saragossa stiegen die Fans der unterlegenen Saragossi aufgeheizt in den Zug nach Saragossa. Dieser wurde nach ca. 10 Minuten im ersten kleinen Bahnhof gestoppt, eine Hundertschaft der Quardia Civil holten die mehr oder weniger betrunkenen "Fans" aus den Wagen und transportierten sie zurück nach Tarragona, wo sie für eine Nacht übernachten durften, nicht ohne ihre Personalien abzugeben. Jene die sich nicht ausweisen konnten blieben noch 1 Tag länger. Die Kosten der Sachbeschädigungen bei der Renfe (spanische SBB) mussten alle solidarisch gleich berappen!

Und was macht unsere Kuschelpolizei? Haben deren Verantwortlichen Angst vor den Fussballclubs? Eines ist sicher, die nächste chaotische Heimfahrt ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Da hilft das drumherum- und schönreden der Herren Heusler und Canepa überhaupt nichts. Es muss endlich richtig durchgegriffen werden, sonst werden die Fussballclubs je länger je mehr unglaubwürdig.


Bruno Heuberger, Oberwil




"Endlich mal Stadion- und Rayonverbote"

Ist es denn nicht möglich, diese Chaoten zu bremsen? Der Zug fährt weiter nach Zürich, da wäre vielleicht Zeit genug, bei Ankunft in Zürich mit rigoroser Ausstiegs-Kontrolle Täter zu ermitteln, zu verhaften, einzulochen und auch endlich mal gravierende Stadion- und Rayonverbote zu verhängen.


Paul Finkbeiner, Liestal



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).