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Neues aus der Welt der Dental-Hygiene: Rütteln!

Überall, 8. Juli 2017

Vielleicht erinnern Sie sich, liebe Leserin oder lieber Leser, an die unspektakulärste Sensation, die OnlineReports letztes Jahr zu vermelden hatte: Zahnseide ist schädlich. Dies hätten wissenschaftliche Studien ergeben. Viel besser sei es, Essens- und andere Resten mit dünnen Bürstchen aus den Zahnzwischenräumen zu katapultieren. Dies sei eine Reinigungstechnik, die das Zahnfleisch weit schonungsvoller behandle und nicht dessen Schwund noch zusätzlich beschleunige.

Man wusste weder Ein noch Aus

Als ich mich neulich zum Zwecke des halbjährlichen Mundwerk-Service der Obhut meiner Dentalhygienikerin begab, nutzte ich die Gelegenheit, um meinen Zahnarzt nach der dem neusten wissenschaftlichen Stand entsprechenden Zahnreinigungs-Methode zu konsultieren. Die Frage war ja nicht nur, ob Zahnseide oder Bürstchen für die Zwischenräume, sondern auch die Politur der Zahnoberflächen.

Da galt jedes Jahrzehnt eine neue "richtige Lösung": Zuerst gab es die Schrubb-Methode nach dem Vorbild der Bodenreinigung ("seitlich vor und zurück"), dann Autoputz-Technik ("schön kreisen"), später die Dr. med. dent.-Empfehlung ("obere Zähne von oben nach unten, untere von unten nach oben, innen und aussen!"). Bei all dem Hin und Her und Auf und Ab wusste man bei der täglichen Pflichtübung am Gebiss nicht mehr Ein und Aus.

Der Link zu 007

Auf meine Frage nun, wie Zähne nach aktuellstem Stand gepflegt werden sollen, griff der Dentist unverzüglich zum künstlichen Gebiss-Modell und instruierte dann in gebieterischer Tonlage: "Rütteln, nicht schrubben!", was mich unweigerlich an den doppelten Martini von 007 denken und schmunzeln liess. Der Zahnarzt beurteilte mein Schmunzeln aber – nicht ganz zu Unrecht – als Ausdruck des Interesses und ergriff jetzt eine echte Zahnbürste.

Damit führte er mir nun vor, wie beim Zähneputzen "gerüttelt" wird: Zahnbürste im 45 Grad-Winkel an den Übergang von Zahn zu Zahnfleisch anlegen und nun ein im Stand zu rütteln – so, wie wenn die Schranktüre nicht aufgeht, nur im Massstab eins zu hundert sanfter. Dann eine halbe Zahnbürstenlänge Vortrieb und wieder rütteln. Vermutlich inspiriert durch meinen staunenden Blick setzte er die Demonstration der neusten Erkenntnisse im Vollprogramm fort – oben, unten, hinten, vorn innen, aussen.

Schliesslich wollen wir uns ja nicht in wenigen Jahren fragen: "Wo ifft mein Gebiff?" Seither bin ich täglich um dentalwissenschaftlich korrekte Umsetzung bemüht, etwa nach dem Motto: "Gerüttelt – nicht gescheuert".




Weiterführende Links:
- Die Irrtümer der Dentalhygiene – heute: die Zahnseide


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"Die optimale Lösung"

In genau diesem Dilemma befand ich mich nach meinem letzten Besuch bei der Dentalhygienikerin auch. Die gute Frau bot jedoch gleich noch die optimale Lösung all unserer Zahnputz-Probleme an: Die Ultraschall-Zahnbürste! Sie ist gewöhnungsbedürftig, weil es am Anfang kitzelt, aber das Ergebnis ist wirklich gut. Ich hoffe, ich konnte einen wertvollen Beitrag zu diesem wichtigen Thema leisten.


Sylvie Sumsander, Birsfelden




"Man kann’s auch übertreiben"

Ein interessantes Thema, das auch ein 73-jähriges Gebiss nicht unberührt lässt. Eine gewisse Grundhygiene ist wohl unerlässlich. Aber man kann’s auch übertreiben. Ich führe stets Dental Sticks in meinem Auto mit, so dass ich nach einem Mittag- oder Nachtessen auf dem Heimweg eine umfassende Zahnreinigung vornehmen kann. Funktioniert bestens und mein Zahnarzt meint, dass mein halbjährlicher Dental Hygiene-Besuch eigentlich überflüssig sei. Ich nehm’ ihn trotzdem wahr – gesunde Zähne sind, gerade auch in höherem Alter, ein Segen.


Urs Gysin, Gissey-sur-Ouche (Frankreich)




"Was sagt mir mein Zahnfleisch?"

Peter Knechtli unterliegt einem schwerwiegenden Irrtum: Bei 007 heisst es "gerührt, nicht geschüttelt". Nach all den Faustkämpfen, die James Bond mit unzähligen Finsterlingen ausgetragen hat, ist wahrscheinlich eh nicht viel von seinem echten Gebiss übrig. Das falsche rührt er jede Nacht zwecks Reinigung in den bewussten Cocktail. Olive immer oben.

Was die diversen Putz-Philosophien bei echten Zähnen betrifft, verlasse ich mich persönlich auf mein Gefühl. Was sagt mir mein Zahnfleisch? Das hat sich bewährt.


Esther Murbach, z.Z. Galway/Irland




"'Rütteln' tönt für mich töricht"

Lieber Herr Knechtli, Ihr gewissenhaftes Vorgehen bei Zähneputzen ist lobenswert. Aber übertreiben Sie es mal nicht. Solange sich nicht mal die Experten einig sind über die Technik des korrekten Zähneputzens können Sie sich diesen zeitlichen Aufwand ersparen. Gönnen Sie sich lieber einen Vodka-Martini-Cocktail geschüttelt, nicht gerührt. "Rütteln" beim Zähneputzen tönt für mich töricht bzw. bescheuert. Deshalb ziehe ich das Fegen meiner Zähne vor. Apropos "Rütteln": Macht man sich kundig über das Wort "Rütteln", erfährt man, dass es unter anderem auch gleichbedeutend mit ruckartig, kräftig, schnell hin- und her bewegen bedeutet, also eben auch dem Fegen und Scheuern ...

Weiterhin schöne Ferien in der mediterranen Ferienoase.


Sabina Droll, Seltisberg



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

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Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
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Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

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Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

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Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).