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© Foto by Semperoper Dresden/ DRG
Eine Diktatoren-Ehrung in Kairo wirft Fragen bis nach Laufen aufSemperoper-Ball sponserte Ägypten-Diktator El-Sisi: "Ricola" will Platin-Sponsor der Opernhauses in Dresden bleiben Von Peter Knechtli Der Laufener Bonbon-Konzern "Ricola" ist Top-Sponsor der Semperoper. Der dem Dresdener Kulturhaus nahestehene "Semperopernball-Verein" verlieh dem ägyptischen Diktator Abdel Fatah El-Sisi einen Orden. "Ricola"-Präsident Felix Richterich will Oper-Sponsor bleiben, wie er OnlineReports bestätigte. "Ricola" ist nicht nur berühmt durch seine hinreissende Bonbon-Werbung. "Ricola" mit Sitz in Laufen ist auch ein weltweit operierender, äusserst erfolgreich operierender Konzern, dessen ethische Ansprüche das gesamte Unternehmen durchdringen – von der Architektur über die Produktionsbedingungen bis zur Kunstförderung. 31. Januar 2020
"Zwiespältige Gefühle über die 'starke Hand'" Der Kommentar von Jakob Speiser, Gelterkinden, hinterlässt bei mir zwiespältige Gefühle. Kein Zweifel, dass er dieses (und wohl noch mehrere andere Länder dieser Erde) durch seine berufliche Tätigkeit gut kennen mag. Seine Anerkennung gegenüber einer sehr gut gebildeten Schicht Frauen und Männer im mittleren Kader Aegyptens (was ist denn mit dem Spitzenkader?) tönt sympathisch. Aber ich kriege den Eindruck nicht los, dass es ihm bei der Ausübung seiner Tätigkeiten sehr zupass kam, wenn "oben eine 'Starke Hand' für Ordnung sorgte". So konnten die Vasallen der Schweizerischen Elektroindustrie ungehindert ihre Projekte zu hohen Profiten realisieren. Ueli Pfister, Gelterkinden "Haltung bestärkt positives Image" Chapeau, Herr Richterich, zu Ihrer Haltung in dieser heiklen Entgleisung im Umfeld Ihres Kulturengements. Sie bestärkt das positive Image, das Ricola damit kreiert. Urs Gysin, Gissey-sur-Ouche F "Diese Gesellschaft braucht eine starke Hand" Wer die jahrzehntelange Situation in Egypten kennt, kann diesem "Aufreger-Artikel" kaum zustimmen. Ich war sehr oft beruflich in Egypten und kenne viele Leute dort. Im mittleren Management gibt es sehr viele kompetente Frauen, auch Ingenieurinnen. Viele gehören den Kopten an. Es ist eben nicht grotesk, sondern Fakt, dass diese Gesellschaft nur mit starker Hand (oft halt aus militärischer Seite) zusammengehalten werden kann. Demokratie wie wir sie kennen funktioniert dort nie. Hat man das Desaster mit Mursi und den Muslimbrüdern schon vergessen? Und wer hat denn mit Israel schon vor vielen Jahren einen Friedensvertrag abgeschlossen? Sicher nicht die Immame der Muslimbrüder! Jakob Speiser, Gelterkinden |
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