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"Doppelsinniger Slogan": Data-Quest-Weihnachtswerbung

Schock für Mac-User: Data Quest muss Filiale Pratteln schliessen

Der grösste Schweizer Apple-Händler macht wirtschaftliche Gründe für den Entscheid geltend


Von Peter Knechtli


Data Quest, mit einem Umsatz von gegen 50 Millionen Franken grösster Schweizer Händler mit Apple-Computern, hat Probleme: Die Filiale in Pratteln BL wird nach Abschluss des Weihnachtsgeschäfts per Ende Januar geschlossen. Damit hat Data Quest in der Nordwestschweiz keine Niederlassung mehr.


"Schöne Bescherung!" heisst es auf dem jüngsten Weihnachts-Prospekt der Data Quest mit Sitz in Dietikon. Der Slogan gilt auch für die vier gekündigten Mitarbeiter des Data-Quest-Verkaufsladens Pratteln und die Kundschaft, die davon noch nichts weiss: Dass der einzige Direktverkauf in der Nordwestschweiz unmittelbar nach Abschluss des Weihnachtsgeschäfts Ende Januar aus "wirtschaftlichen Gründen" dicht macht.

Grosskunden sollen individuell weiter betreut werden

Data-Quest-Mitbegründer René Schneider bestätigte diese Informationen gegenüber OnlineReports. Es sei geplant, den Vertrieb in der Nordwestschweiz nicht mehr über das Laden-, sondern über das "Projektgeschäft" zu organisieren: Die Betreuung der Grosskunden durch das Support-Team. Gekündigten Mitarbeitern sei ein entsprechendes Angebot unterbreitet worden.

 

"Dass nur die Filiale Pratteln rote Zahlen
schreiben soll, darf bezweifelt werden."

 

Mit der Schliessung von Pratteln reduziert Data Quest das Verkaufsnetz von sechs auf fünf Filialen in Zürich, Bern, Luzern, Zug und Bern. Branchenkenner schliessen nicht aus, dass das Prattler Modell auch andernorts Schule machen könnte - etwa in Luzern. Auf die Frage, wie viele der verbleibenden fünf Filialen schwarze Zahlen schreiben, lachte Schneider nach einem Zögern: "Das ist eine äusserst schwierige Aussage. Alle!" Eine Schliessung weiterer Filialen sei "nicht beabsichtigt". Data Quest verfüge über eine "effiziente zentrale Struktur". Dass alle Filialen ausser Pratteln mit Gewinn arbeiten, darf zumindest bezweifelt werden.

Funkstille zwischen Data Quest und Ingenodata

Kenner der Szene schliessen nicht aus, dass sich Data Quest mit dem erbitterten Konkurrenten Ingenodata, dem führenden Macintosh-Anbieter der ersten Stunde auf dem Platz Basel, eine Kontingentsvereinbarung getroffen haben könnte. Doch davon weiss Ingenodata-Geschäftsführer Hans Rambousek nichts: "Davon weiss ich nichts. Wir sind wie Hund und Katz. Ich rede nicht mehr mit denen." Während Data Quest kommendes Jahr das zehnjährige Jubiläum feiern kann, ist Ingenodata seit 1990 selbständig. Rambousek spürt auch die IT-Flaute, ist aber mit seinem von 14 Personen betriebenen Verkaufsladen im Gundeldinger Quartier "sehr zufrieden": "Wir mussten keine Leute abbauen". Im Gegenteil: "Wir könnten noch eine bis zwei Personen brauchen. Aber dies mag es im Moment nicht leiden."

16. Dezember 2001


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