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"Alle Wagen voll zu tun": Basler Morgestraich 2012

Das irdische Himmelreich der Basler

Morgestraich: Fasnachts-Auftakt unter idealen Bedingungen


Von Christof Wamister


Klarer Himmel, plus drei Grad und ein Grossandrang: Das waren die Randbedingungen für den Morgestraich 2012. Die BVB hatten ab drei Uhr alle Wagen voll zu tun, um die Fasnächtler und Zuschauer bis an den Rand der Innerstadt zu bringen.

Der einzige Befehl, auf den es ankommt

An der Ecke Spalenberg/Heuberg standen die Menschen schon zwanzig Minuten vor Beginn dicht gedrängt. Doch den Cliquen, die sich nun aufstellten, machte man respektvoll Platz. Der Chef der "Schwarze Schoof" war etwas nervös und rief unnötige  Befehle. Doch alle standen bereit und fast alle Kopfladärnli brannten. Dann ertönte der einzige Befehl, auf den es ankommt: "Morgestraich, vorwärts marsch". Die Trommeln und Pfeifen setzten ein und das Licht ging aus – oder war es umgekehrt!?

Und schon löste sich die Spannung, die ersten Laternen schwankten herbei und die Cliquen wechselten vom "Morgestraich" zu den "alte Schwyzer", den "alten Schweizermärschen", wie sie korrekt heissen. Auf den Laternen sah man die Sujets, die der Fasnachtsführer "Rädäbäng" bereits angekündigt hatte: Finanzkrise inklusive Philipp Hildebrand, Partnerschaftswirren samt Baselbieter Theaterabstimmung. Fast noch schöner als die grossen Laternen war das Ballett der Steckenlaternen am Nachthimmel.       

Der schönste Moment

Für viele Fasnachtsliebhaber ist der Morgestraich der schönste Moment in den drei Tagen. Das war in früheren Zeiten nicht unbedingt so. "Über den Morgenstreich selbst lässt sich eigentlich nicht viel melden; es lässt sich ziemlich in die Worte zusammenfassen: Viel Getöse und wenig Sehenswertes." So hiess es in einer Berichterstattung von 1888.

15 Jahre später tönte es ganz ähnlich: "Der Morgenstreich der Fastnacht 1903 war belanglos; um so bunter entfaltete sich das Faschingstreiben am Nachmittag." Stadtpoet Dominik Müller sah das schon fünf Jahre später ganz anders. In der "Elegie eines alten Baslers" lautet der letzte Vers: "Niemand als nur ein Basler versteht,/Was da im Busen so vor sich geht/Beim magischen Wörtlein: Morgenstreich - /Gibt's wohl auch einen im Himmelreich?"

27. Februar 2012

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