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Bilder von Bergen, Berge von BildernEine Ausstellung in Zürich untersucht den Einfluss der Alpen auf die Wahrnehmung und das Denken Von Aurel Schmidt Im Katalog zur Ausstellung "In den Alpen" im Kunsthaus Zürich schreibt Tobia Bezzola, wie die Bergwelt gesehen werde, hänge "von der Erschliessung des überhaupt Sichtbaren" ab. Was wir wahrnehmen, ist auf die Sehgewohnheiten zurückzuführen, die sich im Lauf der Zeit ändern. Die Alpen sind immer wieder anders gesehen worden. Sie waren zuerst fürchterlich, dann erhaben, später wurden sie erobert, heute sind sie das Opfer einer rasenden Entwicklung und müssen geschützt werden.
"Das Kriterium, um Schönheit festzustellen." Die Frage kann aber auch umgekehrt werden: In welchem Ausmass haben sich die Berge auf die Art zu sehen ausgewirkt. Zwei Beispiele dazu. In der ersten Fassung des "Grünen Heinrichs" schrieb Gottfried Keller die fast prophetischen Worte: "Nicht die Nationalität gibt uns Ideen, sondern eine unsichtbare, in diesen Bergen schwebende Idee hat sich diese eigentümliche Nationalität zu ihrer Verkörperung geschaffen". Was so interpretiert werden kann, dass die Berge die Schweiz beziehungsweise das Denken der Menschen in diesem Land geprägt haben. Noch heute sieht die Tourismusindustrie die Alpen als Kapital an.
"Imagologie als Stich- und Zauberwort." Ob also zuerst die Sichtweisen und Ideen waren und dann die Berge, oder ob umgekehrt die Berge den Sichtweisen, Ideen und Bildern vorausgegangen sind, ist eine Standpunktfrage.
"Das Sammelsurium als Erkenntnismethode." Man hat es also mit einem Sammelsurium im besten Sinn des Wortes zu tun, das als Erkenntnismethode gute Dienste leistet, weil es zeigt, wie sehr die Berge das Denken der Menschen bis in die geheimsten Winkel infiziert und inspiriert und eine unübersehbare erfinderische, schon beinahe explosive Bilderflut ausgelöst haben. Nur der Platz, den die Berge in der Werbung einnehmen, ist dabei etwas dürftig ausgefallen - was für imagologische Fundstücke hätte es da gegeben! Kunsthaus Zürich, bis 2. Januar 2007. Katalog, der eine Auswahl der Exponate einzeln vorstellt, kostet 39 Franken. Weitere Auskunft www.kunsthaus.ch 7. Oktober 2006
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Vergänglichkeit wird zelebriert |
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Letzte Saison unter Ivor Bolton |
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unter Denkmalschutz |
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Auch musikalisch eine Grosstat |
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