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© Foto by Kunstmuseum Basel
Eine Welt, die in Flammen stehtKunstmuseum Basel: Ausstellung Chaïm Soutine und die Moderne Von Aurel Schmidt Die Welt brennt. Die Flammen züngeln wild und heftig. Die Häuser stehen auf unsicherem Grund und könnten jeden Augenblick vom Wind, der auch die Bäume aus dem Erdreich zu reissen droht, hinweggefegt werden. Was die Menschen betrifft, verziehen sie sich in den dunkelsten Winkel der ohnehin trüben Welt. Überall ist Traurigkeit, Auflösung. Man kann die Werke des Malers Chaïm Soutine, der 1893 in im Schtetl Smilowitchi in Weissrussland geboren wurde, 1913 nach Frankreich kam und 1943 in Paris starb, nicht ohne Ergriffenheit anschauen.
"Soutine blieb sein Leben lang ein Traditionalist." Die Schwierigkeiten mit dem Künstler, der trotz seiner "magischen Qualität" (Direktor Bernhard Mendes Bürgi) lange verkannt geblieben ist, sind vielfältig. Nicht selten wird Soutine als Leidender, als Aussenseiter und Desperado der Kunst des 20. Jahrhunderts, gesehen. Seine Werke (zum Beispiel "La route de la colline", 1924, Abbildung 24 im Ausstellungskatalog) ebenso wie seine Elendsjahre in der Künstlerkolonie La Ruche zu Beginn seines Aufenthalts in Paris würden für diese Version sprechen. In grosser Armut haben damals viele Künstler gelebt.
"Soutine nimmt eine einzigartige, überraschende Schlüsselstellung in der Kunstgeschichte ein." Das geschieht einmal durch die Methode der Gegenüberstellung der Werke Soutines mit solchen von Amedeo Modigliani, Georges Braque und Maurice Utrillo, so dass man genauer hinschauen muss, um die Unterschiede zu sehen (auch weitere Vergleiche im Katalog, zum Beispiel mit Chardin, sind erhellend), und das andere Mal durch eine "Kräfteverschiebung". 15. März 2008
"Diese Ausstellung geht unter die Haut" Wer die Begeisterung der Kuratorin Nina Zimmer mit auf den Rundgang im Kunstmuseum nimmt, wird tief beeindruckt sein von der grossen Aussagekraft dieser grossen Werke Soutines. Spannend sind die Gegenüberstellungen der Werke von Modigliani, Braque, Utrillo etc. Eine Ausstellung, die unter die Haut geht und zum Nachdenken anregt. Denn: Wo stehen wir heute auf unserem Erdball? Yvonne Rueff-Bloch, Basel |
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