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Die Sprache kann auch tanzenWörterbücher und Nachschlagewerke über die Sprache und die Strategien, die die Menschen erfinden, um zu sagen, was es zu sagen gibt Von Aurel Schmidt Es hatte der Anregungen von Bastian Sick (dem, der gesagt hat, dass der Dativ dem Genitiv sein Tod sei) bedurft, um dahinter zu kommen, mit wieviel Lust die Sprache verbunden ist und was für eine anregende Sache es ist, sich mit ihr zu befassen. In der Tat ist die Sprache nicht nur ein Mittel zur Verständigung in einer Rede oder einem Text, sondern selbst ein Gegenstand der Untersuchung ihrer Möglichkeiten. Sie ist ein lebendiger Organismus, also etwas, das wächst und sich wandelt; ein Spielfeld; Laboratorium; eine Schatzkammer; ein Archiv.
"Der Einfluss des Rotwelschen Kürzlich ist mir "The Future Dictionary of America" in die Hände geraten. Verschiedene Autoren aus den USA unternehmen den Versuch, neue Ausdrücke zu prägen oder zu destillieren, die sich aus dem Gebrauch der Sprache, zum Beispiel in politischen Reden, öffentlichen Verlautbarungen und so weiter, ergeben oder ableiten lassen, oder sie unterlegen ihnen, ausgehend vom Auftreten in einem unerwarteten Kontext, eine neue, vielleicht beabsichtige, vielleicht unbeabsichtigte Bedeutung. Das Buch zeigt, wie kreativ die Menschen bei der Anpassung der Sprache und der Erfindung neuer Ausdrücke sein können.
"Die lexalische Anordnung des Textes Die lexikalische Anordnung des Stoffs, die Roth vorgenommen hat (und die auch dem "Future Dictionary of America" zugrunde liegt), macht die Lektüre mit ihren Verweisen (heute: Links) ideal zum Navigieren. Das ist eine moderne Methode, die sich des Assoziationsprinzips bedient, anstatt linear vorzugehen. Auch "Das babylonische Handbuch der Sprache" von Olaus Faber ist lexikalisch aufgebaut und behandelt in Stichworten wie "Dialekt", "Duzen", "Euphemismus", "Freud‘scher Versprecher", "Hieroglyphen", "Legasthenie" oder über alte (Keltisch) und fremde Sprachen (Chinesisch, Pidgins, also Mischsprachen, oder Klingonisch, die Sprache in den Filmen der "Star Trek"-Serie, die an das Nahuatl angelehnt ist) das kunstvolle Gebilde, das Sprachen sind, und die Strategien, die sie verwenden. Leider fehlt das Stichwort "Babylon". Damit hat ja alles angefangen.
"Andreas Thalmayr schreibt ein Plädoyer Einen etwas längeren Atem verlangt Andreas Thalmayr in seinem Buch "Heraus mit der Sprache", der in einer mehr enzyklopädischen Anordnung als in den anderen hier vorgestellten Beispielen Aspekte der Sprache, ihrer Eigenarten, Motive und Methoden, Tricks und Tücken und wunderbaren Möglichkeiten, etwas zu sagen, nachspürt. Es ist ein Buch voller Witz und Einfälle und zeigt, dass die lebendige Sprache "letzten Endes über jede Theorie triumphiert". 26. Juni 2008
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Vergänglichkeit wird zelebriert |
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Letzte Saison unter Ivor Bolton |
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unter Denkmalschutz |
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Auch musikalisch eine Grosstat |
Reaktionen |
"Carmen" als Stellvertreterin
der unterdrückten Frauen
Das Theater Basel stülpt Bizets Oper eine politische Botschaft über.
Stiftungsgeld rettet
Verein Kosmos Space
Krise beim Senioren-Projekt auf dem Bruderholz: Vorstand trat in corpore zurück.
20 Jahre Joker in
Sissach – mit demselben Wirt
Didi Wanner hat mit seinem Nachtlokal viele andere Clubs in der Region überlebt.
Eltern und Kinder irritiert:
Warum ist das Karussell stumm?
Der langjährige Konflikt um den Münsterplatz nimmt absurde Züge an.
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152 Tage und weiterhin
voller Tatendrang
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Die Buchhandlung im Liestaler Kulturhaus Palazzo schliesst Ende Januar.
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