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Die Ingredienzen des Marthalerschen GesamtkunstwerksChristoph Marthaler bringt einen neuen Abend auf die Bretter der Grossen Bühne des Theaters Basel: "Lo Stimolatore Cardiaco" Von Jürg Erni Wenn Marthaler angesagt ist, stocken die Herzen der Theatermacher. Diesmal nimmt er sie ernst und pflanzt ihnen einen Schrittmacher ein, um dem Infarkt mit einer todernsten Farce in drei Teilen vorzubeugen. Offizieller Titel: "Lo Stimolatore Cardiaco" – Der Herzschrittmacher. Der jüngste Hans Reinhart-Ringträger, 60-jährig, gibt keine Interviews und schickt seinen Dramaturgen vor. Umso bereitwilliger gibt Malte Ubenauf Auskunft. Seit acht Jahren assistiert der 38-jährige Hamburger den "stilprägenden Einsamkeitsforscher", wie Marthaler einmal treffend bezeichnet wurde.
Für den jüngsten Basler Abend – es ist die 14. hiesige seiner insgesamt 72 Produktionen samt 13 Opern seit 1980 – hat sich der Meister als Soundtrack die späten Stücke des Opernkomponisten Giuseppe Verdi vorgenommen: Ausschnitte, schon eher Ausrisse aus den letzten Opern "Otello" und "Falstaff", aus den "Quattro Pezzi Sacri", das "Ave Maria" für Solosopran, den A cappella-Gesang "Pater noster" inbegriffen.
Premiere: Freitag, 25. November; weitere Vorstellungen: Montag, 28.11.; Mittwoch, 30.11; Freitag, 2. Dezember, je 20.00 Uhr; Sonntag, 11.12.; Samstag, 31.12., je 19 Uhr. 21. November 2011
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Vergänglichkeit wird zelebriert |
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Letzte Saison unter Ivor Bolton |
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Auch musikalisch eine Grosstat |
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