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© Foto by Valerie Zaslawsky, OnlineReports.ch
Die Zeit drängt, die Nacht ist kurzRund 40 Institutionen öffneten an der 8. Basler Museumsnacht ihre Türen, wenn sie üblicherweise geschlossen sind Die Kupfer-Uhr im Parterre des Basler Kunstmuseums steht auf zwei Uhr morgens. Freundlich bittet das Personal die Gäste, sich auf den Heimweg zu machen. Eine weitere erfolgreiche Museumsnacht ist vorbei. Wir spüren sie in den Beinen und im Kopf. Doch drehen wir die Uhr um sechs Stunden zurück.
"Es riecht nach warmem Sommer-Rauch
Es ist noch ruhig im Innenhof. Unter einem riesigen weissen Zelt stehen die Kohle-Grills für die hungrigen Gäste bereit. Dahinter das rot-schwarz gekleidete Personal. Es riecht nach warmem Sommer-Rauch. Einem Grillfest.
"Das Anstehen dauert so lange
Rechts und links gehen die Treppen steil empor. Das Personal verteilt vor dem Aufstieg knallgrüne Programmkarten. Die "Tiefsee"-Ausstellung befindet sich im dritten Stock. "Die ist mega spannend", ruft ein Junge zu seinen Freunden und rast los. Stau im zweiten Stock: Gedrängt stehen die Leute auf der Treppe und im Zwischengang und schauen den wild umher tanzenden Kindern zu. Die Kinder haben blaue und grüne Bänder um den Kopf gebunden. Dazu läuft Musik. Das Spektakel erinnert an eine afrikanische Geister-Beschwörung.
"'Black Tiger' holt Hip-Hopper ins Museum."
Dahinter auf der grasgrünen Wiese tummeln sich lauter junge Leute mit breiten Hosen, Base-Ball-Mützen und Bierdosen in der Hand. Diese Teenies sind wohl kaum wegen der weltberühmten Kunstwerke hier. Viel mehr dürfte der bekannte Basler Rapper "Black Tiger", seine Hip-Hop-Fans angelockt haben. Zusammen mit Berni Aman, einer Sängerin aus Südafrika, heizt er in den Ausstellungsräumen kräftig ein. Seine gesprochenen Ausführungen zur "Wahrheit" begeistern die Zuschauer. Wahrheit ist: "Ein Tisch, mit einer Flasche und einem Glas", so philosophiert der Rapper.
"Stille füllt den Raum. Nur noch vereinzelt Die Zeit drängt, die Nacht ist kurz und das Kunstmuseum wartet mit der Sonder-Ausstellung des weltberühmten, wohl wichtigsten zeitgenössischen Fotografen Andreas Gursky. Seine gewaltigen monumentalen Fotografien befinden sich im zweiten Stock, in den breite steinerne Treppen führen. Drei mal zwei Meter gross dürften die Bilder sein. Die Sujets: Das Ski-Rennen im Engadin, die Wüste von Bahrain, die Schalterhalle in Frankfurt oder die Dubai-World. Ein Bildeindruck, der sich kaum beschreiben lässt. Nahezu erdrückend wirkt die Dichte seiner Werke. 19. Januar 2008
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unter Denkmalschutz |
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Auch musikalisch eine Grosstat |
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