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Nach der "Sphinx"-Verwirrung: Wo bleibt der "Weltenbaum"?Im Liestaler KV-Gebäude soll ein weiteres Werk des Künstlers Walter Eglin zugemauert worden sein Von Peter Knechtli Die Affäre um das zugegipste Mosaik "Sphinx" im Liestaler KV-Gebäude geht in die nächste Runde: Wo bleibt Walter Eglins Sgraffito "Der Weltenbaum"? Es wird im selben Schulhaus vermutet. Derweil zeigen sich beim Kanton Defizite bei der Inventar-Kontrolle ausgeliehener Kunstwerke. Nachforschungen von Toni Eglin, dem betagten Sohn des verstorbenen Baselbieter Künstlers Walter Eglin, ist es zu verdanken, dass ein für den Kaufmännischen Verein Liestal nicht eben schmeichelhaftes Kapitel von Kunstverständnis aufgedeckt wurde: Er hatte bei einem Besuch des KV-Schulgebäudes im Sommer festgestellt, dass das von seinem Vater geschaffene Mosaik "Die Sphinx" vor einigen Jahren bei Umbau-Arbeiten zugemauert worden war – ohne dass die KV-Verantwortlichen den Kanton als Eigentümer und Leihgeber des Ende der siebziger Jahren für 9'500 Franken gekauften des Werks informiert hätten. Eine Art stille Entsorgung kulturellen Schaffens unter minimalstem Aufwand. 4. Dezember 2013
"Wo bleibt der Respekt?" Als Künstler und Kunst-Interressierter staune ich über den Umgang des Kantons Basel-Land mit seiner Kunstsammlung und frage mich wo der Respekt gegenüber den Künstlern und ihrer Arbeit bleibt. Bernhard Hasenböhler, Nuglar "Das Beste aus jeder Situation herausholen" Für den Einsatz/Entscheid, dass die "Sphinx" in Zukunft im empfehlenswerten Museum Walter Eglin in Känerkinden zu besichtigen ist, bedanke ich mich bei allen.
Für das Sgraffito der "Weltenbaum", das ebenfalls im KV Liestal vermutet wird, hoffen wir alle, sicher auch im Namen des Sohnes und des verstorbenen Künstlers, dass auch dieses Kunstwerk gefunden wird und ebenfalls für alle im Museum in Känerkinden besichtigt werden kann. In unserer "schnelllebigen" Zeit macht es auch keinen Sinn, Schuldzuweisungen zu machen, sondern man muss das Beste aus jeder Situation herausholen. So hoffen wir alle, dass es für den "Weltenbaum" auch eine "sichtbare" Zukunft gibt. Irene Wirth-Schudel, Muttenz "Wieviele Kunstwerke werden eigentlich noch vermisst?" Zuerst wird die "Sphinx" gesucht, dann der "Weltenbaum". Wieviele Kunstwerke werden eigentlich im Kanton Basellandschaft noch vermisst? Auf diese Frage kann wahrscheinlich niemand eine zuverlässige Antwort geben. Wie ich in meinen vorherigen Kommentaren schon festgehalten habe, müssen die staatlichen Kultur-Verantwortlichen, welche bekanntlich durch Steuergelder bezahlt werden, endlich die ihnen übertragenen Aufgaben nachkommen. Dieter Isch, Fotograf, Bottmingen "Nicht alle Karten auf dem Tisch" Ich bin enttäuscht, dass mit der unverständlichen Geschichte der "Sphinx" nicht alle Karten auf den Tisch gelegt wurden. Nun wird der "heisse Ball" erneut seine Runden drehen ... Zu guter Letzt bleibt zu hoffen, dass auch der "Weltenbaum" der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden kann. Franziska Steiner, Zug "Unerhört, was hier geschehen ist" Bis heute habe ich die ganze Geschichte im Stillen verfolgt, aber jetzt möchte ich mein Schweigen brechen. Ich finde es ganz unerhört, was hier geschehen ist. Was sind das für verantwortungslose Menschen, die offenbar kein Kunstverständnis haben. Eigentlich sollten diese Leute die Kosten für die Freilegung der Sphinx tragen und nicht der Kanton und das Bildungszentrum. Regierungspräsident Urs Wüthrich hat den einzig richtigen Entscheid getroffen. Jetzt ist zu hoffen, dass das Bildungszentrum alles daran setzen wird, dass das Sgraffito "Weltenbaum" auch wieder zum Vorschein kommt. Ruth Kiene, Basel |
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