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Schottische Kilts und luftige GeisterRichard Wherlock brachte "James oder La Sylphide" im Theater Basel zur Uraufführung Von ISABELL STEINBÖCK
"Gruppen-Zelebrierung Wie sein dänischer Kollege, der den männlichen Part aufwertete, so betont auch Richard Wherlock in "James oder La Sylphide" die Bedeutung der Figur des Mannes als träumender Phantast. In seiner Interpretation steht der junge James im Gegensatz zur schlagkräftigen Jugendgang seines Widersachers Madge, die Gruppenzugehörigkeit vor dem Hintergrund einer Half-Pipe zelebriert. Nach Spitzentanz sucht man hier vergeblich, stattdessen mischt der Choreograph zeitgenössischen Tanz mit Ballett und legt den Schwerpunkt im zweiten Teil des ersten Aktes auf schottische Folklore, gepaart mit akrobatischem Breakdance. Jungen wie Mädchen wirken in der allzu geerdeten Choreografie gleichermassen burschikos, wenn sie mit angewinkelten Armen und Beinen im schottischen Kilt Lebensfreude auf die Bühne bringen. Inhaltlich wie choreografisch passiert nicht viel in diesen allzu langen Gruppenszenen, und es tut schon ein Blick ins Programmheft Not, um diese als Vorbereitungen zur Hochzeit von Effy und James zu erkennen.
"James oder La Sylphide", Stadttheater Basel, nächste Termine: 23., 26., 30.1.06, 20 Uhr 20. Januar 2006
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Auch musikalisch eine Grosstat |
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