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Nächster Halt: GeisterbahnhofSBB überprüfen 170 bediente Bahnhöfe auf Automatisierung: Schalterpersonal und Stationshalter bangen Von Peter Knechtli Die Zahl der Geisterbahnhöfe in der Schweiz dürfte nochmals erheblich zunehmen: Die SBB überprüfen rund 170 bediente Bahnstationen auf ihre Rentabilität hin. Im schlimmsten Fall wird künftig nur noch jeder zweite der 320 mit SBB-Personal ausgestattete Bahnhöfe in Betrieb stehen. Der Wind bläst auch den privaten Stationshaltern ins Gesicht: Massiv erhöhte Mieten für die Verkaufsgeräte drücken gefährlich auf die Margen. Die Schweizer Stationshalter schlagen Alarm: Wenn die SBB ihre Politik weiter verschärften und ihre Strategie der Automatisierung fortsetzten, "dann ist es aus". Den privaten Betreibern von SBB-Bahnhöfen in der Schweiz pfeift ein eisiger Wind um die Ohren. Soeben musste der Stationshalter von Eschenbach LU das Handtuch werfen; Ende Oktober macht Melide TI und Mitte Dezember Le Bouveret VS am Genfersee den Schalter dicht. 13. Oktober 2003
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