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Wenn der Billett-Automat an Durchfall leidetBVB-Passagier erstattete Selbstanzeige, weil er wider Willen zum Schwarzfahrer wurde Von Peter Knechtli Die grünen Billett-Automaten der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) sollten eigentlich Geld beschaffen. Es gibt aber Exemplare, die sich den Münzen - und somit den Kunden - partout verweigern. Was tun, wenn Tram oder Bus einfahren und der Automat Münzen statt eine Fahrkarte ausspuckt? "Ich gestehe, ich habe eben einen kriminellen Akt begangen." Mit diesen Worten meldete sich Franziskus Habermacher (Name geändert) Mitte August mit einer "Selbstanzeige" bei den BVB. An der Tramhaltestelle "Universität" habe er am Billett-Automat Nr. 272 ein Kurzstrecken-Ticket für die Linie "3" lösen wollen. Doch "bald hatte ich das Gefühl, an einem einarmigen Banditen, Typ Las Vegas, zu stehen: Immer wieder purzelte unten Geld heraus - mein eigenes, das Ihr Geldschlucker partout nicht halten konnte". Weder das Fünffrankenstück noch Zwei- und Einfränkler mochte der Automat sein Eigen nennen. Als das Drämmli einfuhr, stieg Habermacher halt eben ohne Fahrschein ein - mit "rabenscharzem Gewissen" - so die Selbstanzeige weiter -, einer BVB-Kontrolle ins Netz zu geraten. 23. August 2005
"Weshalb kein Ticket im Tram lösen?" Natürlich ist diese Anzeige und auch der Artikel an sich kein Thema. Ein Thema sind aber diese tollen Automaten und Ihre Verfügbarkeit eben doch. Wieso kann man nicht wie in grösseren deutschen Städten im Tram/Bus ein Ticket lösen? Das Problem existiert ja nicht nur, wenn der Automat die Münze verweigert (was sehr häufig passiert), sondern auch, wenn man gar keine Münze hat. Dass es im 2005 immer noch nicht möglich ist anders zu bezahlen, das ist der eigentliche Skandal!
PS: Seit letzem Monat habe ich ein U-Abo - finanziell lohnt es sich zwar kaum (ich fahre vor allem Rad), aber es ist einfach herrlich, nicht mehr Billette lösen zu müssen, insbesondere wenn der Bus gerade anrollt. Urs Lehmann, Basel "Ich habe das Problem ganz unspektakulär gelöst" Wie originell muss ein Mensch sein, um in dieser Situation eine schriftliche Selbstanzeige zu verfassen? Und wie tief muss das Sommerloch sein, bis ein Journalist diese Lappalie zu einer Geschichte verwurstet? Ich habe die beschriebene Situation selbst schon zwei Mal erlebt, und das Problem jeweils ganz unspektatkulär aber völlig zufriedenstellend dadurch gelöst, dass ich einfach beim Einsteigen den Tramführer informierte. Mündlich, unoriginell und ohne einen Journalisten zu informieren. Stefan Zingg, Basel "Nicht sehr kundenfreundlich" Nicht sehr kundenfreundlich habe ich die BVB vor einem Jahr erlebt. Mit dem Halbtax-Abo habe ich mit eine "halbe" Tageskarte gelöst. Ich wusste jedoch nicht, dass diese Kombination nicht möglich ist. Erst als mich der Kontrolleur büsste, wurde ich eines Besseren belehrt, denn es sei nämlich an den Automaten ein Kleber angebracht, der auf dieses hinweise. Am entsprechenden Automat der Linie 1 an der Hegenheimerstrasse fehlte bei meiner erstaunten Nachkontrolle der (entfernbare) Kleber dann auch tatsächlich. Kommentar der BVB auf mein Schreiben: Man habe den fehlenden Kleber inzwischen angebracht und könne mir die Busse nicht zurückerstatten. Siro Imber, Allschwil |
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