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Joël Thüring: "Einwurf"

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Das Dolce farniente macht vieles erträglicher

Nun ist er also bereits fast wieder vorbei. Der Sommer 2016 hat mit Schulbeginn am letzte Woche endgültig eine eigene Schlussphase eingeläutet. Die letzten Wochen waren, zumindest klimatisch, hier in Basel angenehm und man spürte förmlich, wie auch in diesen Sommerferien die Stadt zur Ruhe gekommen ist. Nicht nur die Schulzimmer leerten sich anfangs Juli, auch wir Politiker haben unmittelbar nach dem Ferienstart einen fast leeren (politischen) Kalender vorgefunden.

Diese Phase des in die Ferien gehen, sich Erholen und dem Sommer und Sonnenschein am Rhein oder sonst wo zu frönen, macht die Menschen ganz offensichtlich glücklich. Baustellen in der Innenstadt, Tramverspätungen oder andere mühsame Dinge werden eher mit Humor genommen. Die Gelassenheit, eine Art "dolce farniente", macht vieles erträglicher.

Jetzt, gleich nach den Sommerferien, geht es für uns alle Schlag auf Schlag. Schülerinnen und Schüler hetzen wieder in das Klassenzimmer und auch wir Politiker sind wieder gefragt.

In diesem Jahr ganz besonders, stehen in wenigen Wochen doch die wichtigen Gesamterneuerungs-Wahlen in den Grossen Rat und den Regierungsrat an. Doch auch fernab der Politik sind die Menschen wieder gehetzter, die Stimmung im Tram am Morgen oder im Strassenverkehr am Abend ist wieder deutlich gereizter.


"Diese Sommer-Stimmung
sollte auch Winter-Vorsatz sein."


D
iese Stimmung macht mich, nicht nur wegen dem drohenden Sommerende und dem Beginn der kälteren Jahreszeit, etwas betrüblich. Diese im Sommer vorherrschende Gelassenheit sollte man sich doch zum Vorsatz für das zweite Halbjahr nehmen.

Natürlich, auch ich rege mich gerne und oft über viele Dinge auf. Das soll auch so sein, denn nur so entsteht Reibung und dadurch vielleicht auch die eine oder andere neue Idee im Polit- oder Geschäftsleben. Trotzdem sollten wir uns alle vielleicht einmal in den kommenden Monaten dies zu Herzen nehmen, die sommerliche Gelassenheit beibehalten und uns über die verschiedenen auch schönen Dinge erfreuen.

Wir als Politiker sind dabei vermutlich bis Ende Oktober ganz besonders davon betroffen. Nehmen wir nicht alles zu ernst, wenn uns der parteipolitische Gegner mit einem Inserat, einer Aussage oder einem Plakat wieder aus der Reserve locken will oder uns aufgrund unserer parteipolitischen Haltung hart angreift.

Das sich mit teilweise auch skurrilen Ideen Überbieten und Übertreffen ist natürlich verständlich und gehört zum Spiel der Politik dazu. Doch manchmal muss man sich schon fragen, ob das alles überhaupt in dieser Form notwendig ist.

Interessiert sich der Bürger und die Bürgerin auf der Strasse in dieser Intensität überhaupt dafür? Oder sind vor allem nur wir Politiker und die intensiv Politik-Interessierten jene, die sich dafür erwärmen können? Ich kann es nicht abschliessend beurteilen, denke aber, dass manchmal weniger mehr ist – und muss mich dabei immer auch wieder an der eigenen Nase nehmen.

Doch immerhin: Spätestens Ende Oktober kehrt, zumindest was das "Polit-Theater" anbelangt, auch wieder Normalität ein. Und bis dahin sollten wir versuchen, die sommerliche Gelassenheit nicht zu vergessen.

22. August 2016
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
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Joël Thüring, geboren 1983, ist gelernter Kaufmann und Inhaber des KMU-Betriebes "Aspero AG" mit Mandaten im Consulting-Bereich. Politisch ist er seit 2001 in der SVP tätig und amtet als Basler Grossrat und Bürgergemeinderat sowie als Leiter des Parteisekretariates der SVP Basel-Stadt. Amtsjahr 2017/2018 Präsident des Basler Grossen Rates. Neben diesen politischen Tätigkeiten ist er unter anderem Vorstandsmitglied der Mobilen Jugendarbeit Basel und Riehen. Der überzeugte Single lebt in einem Grossbasler Aussenquartier.

joel.thuering@aspero.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)

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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024 über die SVP-Basis.
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Auch Nomen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).