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"Basel United": Nicht erfüllt!Über die klägliche Rolle der St-Jakobpark-Hausherrin beim vergangenen Randale-Cupspiel FCB gegen den FCZ Von Peter Knechtli Der Zürcher Fan, der trotz Ticket keinen Weg in den Basler St. Jakob-Park fand, sagte es beiläufig: "Um Sport geht es ja nicht." Es geht im übertragenen Sinne um Krieg. Wenn es nicht in Kürze gelingt – denn ergebnislos diskutiert wird nun lange genug – eine entscheidende Kulturwende in der kriminalistischen Schweizer Fussballfan-Szene herbeizuführen, dann wird wahr, was jener Basler Polizeimann während des Einsatzes am Abend des 20. November voraussagte: Dann wird der Tag kommen, an dem als Folge von Fan-Krawallen der erste Tote zu beklagen sein wird.
"Die Hausherrin hat punkto Sicherheit Viele haben sich schon als selbsternannte Experten zu Wort gemeldet, die Polizei hat sich erklärt, der FC Basel versucht, seine "grossen Anstrengungen" zur Verbesserung der Sicherheit ins gute Licht zu rücken und der Schweizerische Fussballverband deponierte seine Hilflosigkeit. Doch eine Institution ist bisher verdächtig still geblieben: Die Stadion-Betreiberin "Basel United". Die Hausherrin hat komplett versagt. Denn sie ist juristisch in erster Linie nicht nur für die Sicherheit im Stadion verantwortlich, sondern – noch wichtiger – für die wirkungsvolle Durchführung der Zutrittskontrolle.
"Eine hohe Verhaftungs-Zahl blendet Mit einer hohen Zahl an Verhaftungen liesse sich gegenüber der Öffentlichkeit zwar mit einer hohen "Durchgriffs-Effizienz" renommieren. Aber im Rechtsstaat sagt die Verhaftung noch gar nichts aus. Den Strafverfolgungsbehörden und Gerichten kann ein Häftling nur mit Aussicht auf eine Bestrafung zugeführt werden, wenn die Beweismittel den Richter überzeugen. Es ist aber zu hoffen, dass die Videokameras der internen Stadion-Überwachung und jene der Polizei einige weitere identifizierbare Radaubrüder während ihrer Wutentladung festgehalten haben. Doch auch hier sind Hürden zu überwinden: Nicht wenige der Aggressoren rückten vom Zug schon vermummt ins Stadion an – was schon gesetzlich verboten ist.
* am 20. November 2009 auf der Basler St. Jakobs-Kreuzung 27. November 2009
"Tummelfeld einer prekarisierten Gesellschaftsschicht" Der Fussball mutiert auch bei uns vom einheitsstiftenden Mythos zum Tummelfeld einer physisch und psychisch prekarisierten Gesellschaftsschicht. Mit ersterem lässt sich auch als nicht Fussballfan leben, letzteres ist unerträglich! Matthias Scheurer, Basel "Die Axpo-Liga als Schläger-Liga?" Der letzte Satz von Peter Knechtlis Feststellungen ist aktuell seit heute offiziell bestätigt worden:
Der FC Basel hat in der Super Leaque nicht mehr die meisten Zuschauer. Ob das "Basel United" wahrhaben will oder nicht – das ist auch die Quittung solch chaotischer Vorkommnisse um und insbesondere im Stadion. Ob daraus gelernt wird, wage ich zu bezweifeln, zu lange mussten wir Matchbesucher solche Dinge erleben, ohne dass man das Problem in den Griff bekam. Was auch sehr enttäuscht ist die Tatsache, dass der Hauptsponsor Axpo bis heute kein Machtwort verlauten lässt. Die Axpo-Liga als Schläger-Liga? Bestimmt keine positive Publicity für dieses Unternehmen! Bruno Heuberger, Oberwil |
vor Gewissens-Entscheid |
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Mit dem Textildruck-Betrieb geht auch ein Stück Baselbieter Unternehmensgeschichte.
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Roger Blum wirft bz
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Bruderholz-Quartier blockiert Neubau der Tramstrecke
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