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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch
Spital-Scheren: Kurzer Schnitt – und ab in den SondermüllNur ein paar Sekunden Nutzen: Das nahezu sinnlose Leben von Einweg-Scheren in Spitälern Von Peter Knechtli Die Einweg-Schere im Spital wird oft nur während Sekunden gebraucht. Aber sie durchläuft einen absurden Weg von der Ressource über die Produktion bis zur Trennung in der Schlacke. Das kleine Ökologie-Dilemma als Beispiel für das grosse. Eine mit dem Basler Universitätsspital eng vertraute professionelle Quelle kann den Missmut über eine tägliche Beobachtung nicht mehr verbergen: Wenn Pflegepersonal mit dem Verbandswagen die Patienten besucht, werden wie Klemmen oder Pinzetten auch die 14 Zentimeter langen stählernen Spitalscheren nach einmaligem Gebrauch in den Abfallkübel geschmissen. Dies auch dann – was meist und nicht nur im Unispital der Fall ist –, wenn sie bloss für einen sekundenschnellen Schnipp verwendet wurden. 31. Januar 2019
"Da braucht man sich nicht zu wundern" Meine Tochter arbeitet seit Jahren als ausgebildete Pflegefachfrau. Auch sie könnte solche Dinge aufzählen. Und es sind beileibe nicht nur Scheren, die da "entsorgt" werden. Das Gleiche bestätigt meine Frau als ausgebildete Seniorenbetreuerin in Spitälern. Da braucht man sich nicht zu wundern über die immer wiederkehrenden Diskussionen der Kosten im Spitalwesen. Bruno Heuberger, Oberwil "Es geht nur um die billigste Lösung" Geschützte Arbeitsplätze in der Sterilisation werden mit dem Argument der Qualitätssicherung gestrichen. Woher der Stahl genau kommt und unter welchen Bedingungen die Rohstoffe abgebaut werden, will niemand genau wissen ("vertrauenswürdiger Drittanbieter"). Und ein paar Kilo geschmolzene Scheren in billigen Armierungseisen schliessen für mich keinen Stoffkreislauf. Jean-Luc Perret, Basel "Wem sage ich das!" Mein Mann hat jahrelange in einer Abteilung der Lehre und Forschung der Universität gearbeitet. Früher, vor 30 oder mehr Jahren, war eine Dame angestellt, deren Aufgabe war es, all die Instrumente und Gefässe zu waschen und zu sterilisieren. Die Instrumente wurden in eine spezielle Folie verpackt, welche die 100 Grad oder mehr aushält. Auf die Verpackung kam ein Kleber. Während des Sterilisationsprozesses verfärbte sich der Kleber mit einem brauen Streifen, was anzeigte, dass die Sterilisation erfolgreich gewesen war. Beatrice Isler, Basel "Warum nicht in einen zweiten Verwendungs-Kreislauf?" Da sind die Spitäler beileibe nicht allein mit dieser brutalen Vernichtung von wertvollen Gegenständen. Ich habe Gleiches vor einem Jahr bei meinem Hausarzt erlebt: Er musste zwecks Labortests auf Verdacht Nagelmykose eine "Nagelporobe" von meinem Zeh abschneiden. Ich war erstaunt, als er mir das exakt gleiche Scherchen, wie auf dem Bild, in die Hand drückte. Sein Kommentar kurz und bündig: "Nehmen Sie die nach Hause und brauchen sie in der Bastelwerkstatt – wir dürfen sie kein zweites Mal verwenden." Ueli Pfister, Gelterkinden |
Vergänglichkeit wird zelebriert |
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Letzte Saison unter Ivor Bolton |
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vor Gewissens-Entscheid |
Reaktionen |
Ein Schweizer Vorzeige-Projekt:
20 Jahre "Obstgarten Farnsberg"
Mit Birdlife-Projektleiter Jonas Schälle
unterwegs in einem Bijou der Biodiversität.
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Reaktionen |
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Reaktionen |
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Mit dem Textildruck-Betrieb geht auch ein Stück Baselbieter Unternehmensgeschichte.
Regierung kontert den
Herr-im-Haus-Standpunkt
Peter Knechtli zur Unterschutz-Stellung
der verwüsteten Sissacher Tschudy-Villa.
Tschudy-Villa steht jetzt
unter Denkmalschutz
Der Eigentümer muss das teils abgerissene Gebäude in Sissach wieder aufbauen.
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