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"Wie auf einem Viehmarkt": Kamelführer und Touristin am Wüstenrand

Das Männer-Geschäft mit falschen Gefühlen

In Nordafrika endet die Tourismus-Liebe oft mit Enttäuschung und Schuldenberg


Von Beat Stauffer


In Nordafrika betreiben junge Männer auf professionelle Weise ein Geschäft der besonderen Art: Sie gaukeln Frauen und auch schwulen Männern die grosse Liebe vor und lassen sich nach Europa einladen. In vielen Fällen endet die "Liebe" mit einem Kameltreiber, einem Hotelrezeptionisten oder einem angeblichen Tuareg mit einer grossen Enttäuschung, tiefen Verletzungen – und manchmal auch einem Schuldenberg.


Im kleinen Café neben dem Hotel "Royal" in Ouarzazate, einem der Zentren des südmarokkanischen Tourismus, sitzen an diesem späten Nachmittag zwei, drei Dutzend Männer. Ein Grüppchen hebt sich dabei von den anderen Kunden besonderes ab. Es sind alles gut aussehende junge Männer zwischen knapp zwanzig und dreissig. Die einen tragen in der Art der Tuareg-Nomaden eine weite Gandora und einen blauen Gesichtsschleier, einen Chech. Die andern sind westlich-modisch gekleidet.

Sie alle haben sich im kleinen Café einfunden, um sich über ihre Eroberungsstrategien auszutauschen: Neue Kundinnen ins Visier zu nehmen und sie zu taxieren. Wie auf einem Viehmarkt seinen ihm die Sprüche vorgekommen, welche die jungen Männer über die Touristen und Touristinnen gemacht hätten, berichtet ein Ortsansässiger.

"Bezness" heisst das Gefühls-Geschäft

Das Geschäft der jungen Männer wird vielerorts in Nordafrika schlicht "Bezness" genannt. Zwischen Djerba und Agadir wissen alle, was mit diesem Geschäft gemeint ist: Touristinnen und schwulen Touristen Liebe vorzugaukeln, um finanzielle Unterstützung oder eine Einladung nach Europa zu erhalten. Die "Bezness"-Typen werden aufgrund dieser Tätigkeit oft verachtet, nicht selten aber auch benieden – nicht anders als die Basar-Händler, die es häufig schon in jungen Jahren zu einem Einkommen bringen, von dem Universitätsprofessoren nur träumen können. Da unzählige Familien aber von diesem Geschäft profitieren, wird im Allgemeinen der Mantel des Schweigens über das moralisch anrüchige Geschäft gelegt.

Marokko geht es deutlich besser als seinem Nachbarland Algerien und den armen Sahelländern im Süden. Dennoch sehen hunderttausende junger Männer keine Zukunftsperspektiven für sich in ihrer Heimat und träumen von einem Leben in Europa.

Parallel-Beziehung mit mehreren Frauen

Auch gebildete Marokkanerinnen und Marokkaner haben heute kaum mehr eine Chance, für Arbeit oder Studium das Land zu verlassen. So ist die Versuchung gross, die einzig verbliebene Möglichkeit wahrzunehmen, auf legale Weise nach Europa zu gelangen: Die Heirat mit einer Europäerin.

Aziz* ist einer der "Bezness"-Boys, der schon auf eine beachtliche Erfahrung zurückgreifen kann. Sein Wort hat Gewicht in der Runde, war er doch schon drei Jahre in Europa, hatte Dutzende von europäischen Freundinnen und fährt nun einen Geländewagen der oberen Preisklasse. Da sich das Zusammenleben mit der Frau, die er geheiratet hatte, als unerwartet schwierig erwies, verliess Aziz nach einem heftigen Streit Frankreich und liess sich wieder im Süden Marokkos nieder.

Heute verfolgt er eine andere Strategie: Parallel-Beziehungen mit mehreren Frauen zu führen und sich von jeder finanziell unterstützen zu lassen. So hat ihm kürzlich eine Frau aus dem Kanton Neuenburg, die er erst kürzlich kennen gelernt hatte, auf sein Drängen hin 10'000 Franken überwiesen.

Detail-Wissen über Rechtssystem

Derartige Parallel-Beziehungen, so weiss Aziz, haben einen  grossen Vorteil: Sie sind weitaus einträglicher. Grössere Schwierigkeiten gibt es nur, wenn Liebhaberin A Verdacht schöpft oder wenn Partnerin C einen Überraschungsbesuch im Süden Marokkos unternimmt.

Im Café in Ouarzazate und an vielen anderen Orten, wo sich "Bezness"-Boys treffen, herrscht nicht nur eine erstaunliche Fähigkeit zu strategischem Denken und Handeln, sondern auch ein detailliertes Wissen über Sozialversicherungssysteme, das Güterrecht und die verschiedene Kategorien von Ausländerbewilligungen in europäischen Ländern. Das Ziel der allermeisten ist es, in Europa zu einem legalen Aufenthaltsstatus zu kommen; alles andere, so die Meinung, lasse sich später problemlos regeln.

Beliebt dank hoher Kaufkraft

Schweizer Touristinnen und Touristen sind allein schon wegen ihrer vergleichsweise hohen Kaufkraft beliebt bei den "Bezness"-Boys. So ist es nicht erstaunlich, dass Hunderte von jungen Männern aus dem Süden Marokkos den Weg in die Schweiz geschafft haben und wohl mehrere tausend intime Beziehungen zu Schweizerinnen pflegen.

Insider wissen: Allein aus der Region von Zagora sind mehrere Dutzend junge Männer auf solche Weise in die Schweiz emigriert. Die allermeisten von ihnen waren zuvor als Begleiter von Dromedar-Touren, als Kellner oder als Chauffeur tätig gewesen. Mitunter wandert die gesamte männliche Nachkommenschaft von Familien auf solche Weise in die Schweiz aus; so etwa bei der Bauernfamilie Meziane, von der zwei Söhne in der Region Bern, je einer in Basel und in Süddeutschland Wohnsitz genommen haben.

Oft skrupellose Individuen

Unter den "Bezness"-Boys, die mit Amors Hilfe in die Schweiz gelangen, hat es leider eine nicht unbeträchtliche Zahl von skrupellosen Individuen. Zu ihnen gehört Hassan. Sein Entschluss, die nach einem schweren Verkehrsunfall gehbehinderte Aline aus Basel zu heiraten, hat sich für ihn finanziell gelohnt. Hassan ist heute Besitzer eines prachtvollen Hofhauses, eines Riads, in der Altstadt von Fes, der vollumfänglich aus dem Vermögen seiner Frau finanziert worden ist. Es besteht kein Zweifel, dass mehrere hunderttausend Franken nach Marokko geflossen sein müssen; mit seinem eigenen bescheidenen Einkommen hätte sich Hassan die wertvolle Immobilie nie und nimmer erwerben und renovieren lassen können.

Dass der Palast aber nicht einmal rollstullgängig umgebaut worden ist, hat selbst Bekannte des Paars, die dem charmanten jungen Mann gegenüber eher positiv eingestellt waren, tief schockiert. Denn Aline war auf Hasans Wunsch zum Islam konvertiert und ihrem Gatten auch sonst in vielen anderen Belangen äusserst weit entgegen gekommen.

Doch schon drei Jahre nach ihrer Heirat lebte Hassan in Wirklichkeit mit einer anderen Frau zusammen, und wenige Monate nach der gesetzlich vorgeschriebenen Frist reichte er die Scheidung ein. Für Aline brach eine Welt zusammen. Über ihre Ehe mag sie nicht sprechen. Zwei ihrer Freundinnen berichten aber übereinstimmend, dass sie die Sache bis heute nicht verkraftet habe.

Scheinbar unsterbliche Liebe

Vertraute in Ouarazazate kennen auch die Geschichte von Brahim, der einer eher wohlhabenden Familie aus der Region entstammt. Vor rund zwanzig Jahren lernte er Lena, eine rund zwanzig Jahre ältere Schweizerin aus der Nordwestschweiz kennen, die sich unsterblich in ihn verliebte. Lena verliess überstürzt ihren gut situierten Ehemann und ihre beiden Kinder, um sich der Liebe ihres Lebens hinzugeben. Da Brahim ein Reiseunternehmen aufbauen wollte, liess sich Lena nicht lumpen und transferierte innert Jahresfrist eine Summe von mindestens 50'000 Schweizer Franken nach Marokko, die Brahim sogleich in eine ganz Flotte von Mietautos investierte.

Zum grossen Eclat kam es wenige Monate später, so berichtet ein Freund Lenas, als Brahim sich hinter deren gerade mal zwanzigjährige Tochter machte. Lena stürzte in eine tiefe Krise und verliess das Land so überstürzt wie sie gekommen war. Ihr Geld blieb hingegen in Marokko blockiert. Was seither geschehen war, wissen nur die Götter. Doch Lenas Toyotas rollten noch jahrelang durch die Weiten der südmarokkanischen Hamada, während Brahim heute ein ansehnliches Reisebüro und ein florierendes Hotel sein Eigen nennt.

Konsumkredit für dümpelndes Geschäft

Bescheiden besser erging es Sonja. Die Sozialarbeiterin aus der Innerschweiz verliebte sich vor etwa sieben Jahren in Fathi, einen Chauffeur aus der Region Agadir. Schon wenige Wochen nach den ersten Liebesnächten ersuchte Fathi Sonja um tatkräftige Unterstützung beim Kauf von eigenen Fahrzeugen. Zwar befand sich Sonja nach der Trennung von Mann und Kindern in einer finanziell angespannten Situation und verfügte nur über ein geringes Vermögen.

Doch Fathi hatte in Erfahrung gebracht, dass in der Schweiz jedermann problemlos einen Kleinkredit aufnehmen könne. Sonjas regelmässig vorgebrachte Gegenargumente schienen an Fathi einfach abzuprallen. Leicht zermürbt nahm die Frau, einen Konsumkredit über zehntausend Franken auf, dem schon Monate später ein zweiter folgte. Bis heute hat Sonja insgesamt mehr als 70'000 Franken nach Marokko transferiert, und das Geschäft dümpelt immer noch vor sich hin. Dafür bezahlt Sonja seit Jahren das Schulgeld von Fathis Kinder, die plötzlich zum Vorschein kamen, sowie die kostspieligen Operationen seines kranken Vaters. Ihr zweifelhaftes Glück: Fathi hat sie bisher noch nicht verlassen und sie ist immer noch Miteigentümerin der Autos. 

"Von Wolke 111 direkt in die Hölle"

Solche Geschichten von Frauen, die emotional und finanziell ausgebeutet werden, sind kein Einzelfall. In Deutschland haben sich Opfer von "Bezness"-Typen organisiert und eine Internetplattform geschaffen, auf der sie ihre Erfahrungen dokumentieren und sich austauschen. Die Plattform nennt sich "1001Geschichte.de" und beinhaltet über 150 ausführliche Berichte betroffener Frauen sowie Diskussionsforen, Links zu ähnlichen Organisationen und anderes mehr.

Diese Zeugnisse sind alle sehr ernüchternd. "Ein kleines, dunkles Zimmer in meinem Traumhaus in Tunesien kostete mich mein ganzes Vermögen", heisst Geschichte Nr. 002; "Ich war für ihn nur Dreck", die Nr. 42, "Von Wolke 111 direkt in die Hölle", die Nr. 141. Die Geschichten scheinen sich zu wiederholen: Der Traum vom orientalischen Prinzen verflüchtigt sich rasch und wird zum Albtraum, aus dem sich die betroffenen Frauen nur mit grosser Mühe und unter massiven finanziellen Verlusten wieder befreien können.

Verzerrtes Männer-Bild

Zurück bleiben seelische Verletzungen. Doch nicht nur für die betroffenen Individuen, sondern auch für das Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft sind solche "Bezness"-Beziehungen höchst problematisch. Denn diese Geschichten werden unter der Hand weiter erzählt, und sie dürften bei vielen Menschen prinzipielle Vorbehalte gegenüber Nordafrikanern bestärken. Bedenklich ist zudem, dass auf solche Weise ein vollkommen falsches Bild von Männern aus Ländern des Südens vermittelt wird.

Am Wahrheitsgehalt dieser Erlebnisberichte ist in den meisten Fällen wohl kaum zu zweifeln. Und dennoch sind zwei Dinge klar: Erstens sind diese üblen Geschichten aus der Optik von tief verletzten Frauen geschildert, die wohl dazu tendieren, ihren eigenen Anteil an dem Beziehungsdrama auszublenden. Zweitens können dieselben Geschichten aus der Sicht der "Bezness"-Männer durchaus anders aussehen.  

Geringere Chancen auf dem Partnermarkt Schweiz

Einer, der die diese Problematik in- und auswendig kennt, ist der aus Marokko stammende Jurist Kader Tizeroual. Er berät seit Jahren Frauen, die Ehen mit Männern aus dem Maghreb und anderen arabischen Ländern eingegangen sind oder dies zu tun gedenken. Tizeroual betrachtet das Problem mittlerweile aus einer sehr nüchternen Optik. Bei vielen dieser heiratswilligen Frauen handle es sich um Personen, die aufgrund ihres Äusseren auf dem "Partnermarkt" in der Schweiz nicht allzu gute Karten hätten, analysiert Tizeroual. Ein Teil dieser Frauen suchten sich zudem wesentlich jüngere Partner, und alle hätten aufgrund ihrer Lebenssituation "ein grosses affektives Bedürfnis".

Gerade umgekehrt seien die Bedürfnisse der "Bezness"-Männern: Sie hätten in erster Linie materielle Interessen. "Diese Frauen träumen von 1001 Nacht, und das hat seinen Preis", folgert Tizeroual lapidar, "das Aufwachen aus dem Traum ist in den meisten Fällen brutal". Zwar räumt Tizeroual ein, dass es unter den "Bezness"-Männer mitunter äusserst raffinierte Typen gebe. Dies sei auch der Grund, weshalb die marokkanischen Behören sehr hart gegen das Phänomen "Bezness" vorgingen – unter anderem mit einer besonderen Touristenpolizei.

Opfer der Heirats-Strategie

Dennoch möchte Tizeroual die Schuld nicht einseitig verteilt sehen; vielmehr profitiere jeder von den Schwächen des anderen. "Häufig werden diese Männer, die sich anfänglich schlau und überlegen fühlten, längerfristig selber Opfer ihrer Heirats-Strategie", sagt Tizeroual. Er kenne ein paar Dutzend junger Männer aus kleinen Dörfern im Süden Marokkos, die in der Schweiz völlig verloren seien und enorme psychische Probleme hätten.

Dazu komme, dass viele Maghreb-Männer, auf solche Weise in der Schweiz gelandet, von den hiesigen Lebensverhältnissen überfordert sind und sich nicht zurecht finden - schon gar nicht mit der Rolle als Hausmann, die ihnen häufig mangels korrekter Verdienstmöglichkeiten übrig bleibt. Schliesslich machte Tizeroual die Erfahrung, dass viele der betreffenden Frauen alles tun, damit ihre Männer von ihnen abhängig bleiben.

Verkauf von Sex und Sinnlichkeit

Auch die aus Algerien stammende Nacera Rech, die seit über 25 Jahren in Deutschland lebt und als Autorin und Referentin wirkt, wurde schon wiederholt mit dem Phänomen konfrontiert. Die Beziehungen zwischen "Bezness"-Boys und Europäerinnen seien ein Phänomen, das sich nicht einfach unter den Tisch wischen lasse, meint Rech. Kürzlich habe sie die Gelegenheit gehabt, mit einigen solcher Männer in Djerba zu diskutieren. Diese hätten ihr sehr selbstbewusst entgegengehalten, sie "verkauften" diesen emotional bedürftigen Frauen ganz einfach ein wenig Sex und Sinnlichkeit, die diese offenbar von ihren emotional "kalten" Männern in Europa nicht erhalten könnten.

Auch Tizeroual hat von seinen Klientinnen immer wieder vernommen, sie suchten sich einen arabischen Liebhaber, weil Schweizer Männer irgendwie "fade" seien. Eine ganz andere Frage ist allerdings, weshalb diese Frauen dadurch nicht selten in Formen von emotionaler Abhängigkeit geraten, die sich kaum anders denn als Hörigkeit bezeichnen lässt.

Ein Ärgernis für ehrliche Beziehungen

Für Maghrebiner, die eine ernsthafte und ehrliche Beziehung mit einer Schweizerin pflegen, und ebenso für deren Partnerinnen sind die "Bezness"-Typen ein grosses Ärgernis. Denn diese Paare  sehen sich im Alltag immer wieder mit dem entsprechenden Klischee konfrontiert und müssen dauernd unter Beweis stellen, dass sie ganz "anders" sind.

So etwa Abdou, der seit einigen Jahren mit einer Schweizer Musikerin verheiratet ist und gemeinsam mit ihr zwei Kinder grosszieht. Über die "Bezness"-Typen mag er sich nicht gross auslassen, ausser dass er ihnen aus dem Weg geht. Sein Kommentar zu dieser Problematik ist entsprechend lapidar: "Es gibt Dinge, die von Anfang an nicht ernst gemeint sind."

 

* Die Namen aller Personen, die in diesem Bericht nur mit Vornamen genannt werden, sind geändert

18. Oktober 2008


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"Sie reden von Liebe und meinen das Bankkonto"

Als alter Seemann, der in den sechziger und siebziger Jahren zur See fuhr, beobachtete ich immer wieder weisse Frauen, die sich in exotischen Ländern mit zumeist viel jüngeren Männern einliessen. In Kenia waren es zumeist ältere Semester aus Europa und Übersee, alleinstehend und wohl einsam, die sich etwas Abwechslung und Zuneigung im Ferienparadies erkauften. Nicht wenige mussten von Zuhause Geld anfordern, weil die raffinierten Jungs alle Tricks anwandten, um an das heissbegehrte Geld zu gelangen.

 

Es gab schon damals Frauen, die dem Charme eines Schwarzen erlagen und ihn auch heirateten, siehe Corinne Hofmann ("Die weisse Massai"). Die meisten Ehen gehen schief, auch mit Männern aus Nordafrika, die Liebe vorgaukeln und das Bankkonto meinen. Keine Regel ohne Ausnahme: Meine jüngste Tochter ist mit einem Marokkaner aus Meknès verheiratet, sie leben hier in Basel. Die Ehe ist gut, erwartet hatte ich es nicht. Mein Halbbruder ist mit einer Thai liiert und ebenfalls sehr glücklich.

 

Vermutlich können sich Frauen aus exotischen Ländern eher dem Leben bei uns anpassen als umgekehrt. In Nordafrika als weisse Frau unter Einheimischen leben, ist sehr schwierig. Die Religion ist dort alles bestimmend, Frauen rechtlos, die Männer entpuppen sich nach der Heirat fast immer als totale Machos. Das kommt selten gut. Ganz anders die Lage in Thailand: Die Stellung der Frau ist weitaus besser als in arabischen Ländern, was jedoch eine Trennung nie ausschliessen kann. In Chang-Rai lernte ich eine Aargauerin kennen, die seit zehn Jahren mit einem Thai verheiratet ist, glücklich und zufrieden.

 

Auch für mich ist es auf jeden Fall jedesmal ein tolles Erlebnis, wenn ich nach Nordthailand aufbreche und die weitverzweigte Verwandschaft besuche. Jede Familie in diesem mausarmen Dorf, die einen "Farang" (Weissen) in der Verwandschaft vorweisen kann, wird benieden.


Eric Cerf, Basel



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Regional-Journal Basel
am 15. März 2024
über die umstrittene
Basler Villa "La Torre"
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