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© Foto by Fabian Schwarzenbach, OnlineReports.ch
"Ich will nicht spekulieren": SRK-Aufruf zu Testament-Veranstaltung

Die betuchte Dame über fünfzig soll spenden

Eine Einladung des Roten Kreuzes in der Grauzone gibt zu reden: Pensionäre sollen sich über das "rechtsgültige Testament" informieren


Von Fabian Schwarzenbach


Das Schweizerisch Rote Kreuz hat 1'500 Gönnerinnen und Gönner in Basel angeschrieben. Die Einladung hatten aber auch Nicht-Gönner unadressiert im Briefkasten: Auffallend am Adressatenkreis: Es sind vor allem Damen über fünfzig, die nicht arm sind.


Es bringt bei vielen älteren Leuten in der Region das Blut in Wallung: Eine Einladung zu einer Informationsveranstaltung in der Altersresidenz "Südpark". Dort soll den Pensionären, vor allem aber Damen über fünfzig, das "korrekte Testament", das Rote Kreuz und die Altersresidenz näher gebracht werden. Das Ziel: Die gut betuchte Dame (seltener der Herr) soll im Stande sein, ein Testament so zu schreiben, dass es Anfechtungen standhält.

Was gut gemeint klingt und auch seriös angedacht ist, bleibt aber beim zweiten Blick zwiespältig. Gemeinnützige Institutionen wie das Rote Kreuz leben von Erbschaften, Legaten und Spenden. "Es ist ein Graubereich", meint Philipp Ryser, Abteilungsleiter Marketing der Pro Senectute Basel. Es bestünde die Gefahr, dass seriöse Information mit der Bitte um Spenden vermischt werde.

Pro Senectute verzichtet auf Testamentsberatung

"Die Pro Senectute verzichtet aus diesem Grund auf Veranstaltungen zum Testament", erklärt Ryser. "Zwischen Patient und Pro Senectute gibt es eine direkte Beziehung", entgegnet Roger Tinner. Beim Roten Kreuz sei das anders, meint der Geschäftsführer von "Swissfundraising", dem Berufsverband der Mittelbeschaffer. "Wir legen viel Wert darauf, dass sich die Leute nicht bedrängt fühlen".

Tinner räumt ein, dass dies individuell unterschiedlich empfunden wird: "Das möchte ich nicht kritisieren." Er weist aber auf den Erfolg der derzeitigen Werbekampagne von "my happyend" hin. Der Geschäftsführer der Residenz Südpark, René Ackermann, distanziert sich klar von Erbschaften. "Wir haben kein Interesse an Legaten. Bei uns ist bei einem Eintritt alles geregelt." Der Südpark sei vom Roten Kreuz angefragt worden und stelle ihm nur den Multimedia-Saal zur Verfügung. Dennoch sei es ein gewünschter Nebeneffekt, bekannter zu werden, erklärt Ackermann.

Unadressiert bei den "richtigen" Leuten

Suspekt an der Einladung ist noch ein anderer Punkt. Die Flyer seien unadressiert in die Briefkästen von meist älteren, nicht gerade armen, alleinstehenden Damen geworfen worden, berichten OnlineReports-Leserinnen und -Leser, die mit der Einladung bedient wurden. "Wir haben rund 1'500 Exemplare an Gönnerinnen und Gönner verschickt", erläutert Beat Wagner, Leiter Kommunikation des Schweizerischen Roten Kreuzes. In einer ersten Phase seien die Einladungen am Postschalter abgegeben habe. Das habe nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

Auf Nachfrage erklärten OnlineReports-Leserinnen allerdings, dass sie dem Roten Kreuz noch nie gespendet haben. Wagner besteht seinerseits aber darauf, dass nur Gönner angeschrieben wurden. Ackermann ergänzt, dass die Einladungen an Pensionäre gegangen seien – "nicht nur an gut betuchte", widerspricht er dem Vorwurf.

Schweiz ist der zweitbeste Spendenmarkt

Zum Vorgehen des Roten Kreuzes meint Ryser, dass es völlig üblich sei, "auch wenn es seltsam anmutet". Er empfiehlt: "Überzeugen Sie sich, dass es seriös ist." Die Schweiz sei nach den USA der zweitbeste Spendenmarkt. "Gerade Leute um fünfzig plus und vor allem Frauen sind gute Spender", erklärt Ryser und gibt zu bedenken, dass das Business in den letzten fünf bis zehn Jahren professionalisiert wurde. "Im Grundsatz schnell und direkt auf die Zielgruppe", ergänzt Tinner. "Die Leute können dann selber entscheiden".

Tinner und Ryser sind sich einig, dass der Spendenmarkt immer härter umkämpft wird. "Die Zahl der spendensuchenden Organisationen nimmt zu", weiss Ryser. Er zeigt auf, wie die Organisationen vorgehen: "Man kann die Adressen einkaufen und sie nach bestimmten Kriterien filtern lassen". Beispielsweise nach Alter, Wohnort, höheres Einkommen und Vermögen. "Oder man schickt jemanden vorbei." Diese Person gehe dann mit einer Adressliste durch die Strassen und verteile die Einladungen gezielt. "Dies ist aber aufwändig", gibt Ryser zu bedenken und ergänzt: "Die Leute spenden eher, wenn sie persönlich angeschrieben werden."

Mögliche Quellen zur Adressen-Beschaffung seien ausgefüllte Wettbewerbe, Daten, die von Firmen weiterverkauft werden, die Banken oder auch die Steuerverwaltung.

Adressen werden wie Gold gehandelt

Der Basler Datenschützer Beat Rudin glaubt nicht, dass die Steuerverwaltung Daten herausgebe. "Basel-Stadt hat ein strenges Steuergeheimnis", erklärt er. Viel mehr sammeln Adressgrosshändler solche Daten. Dabei sammelten Inkassofirmen oder Firmen, die Bonitätsauskünften geben, Vermögensinformationen von Gläubigern und Schuldnern. Diese Bonitätsfirmen dürfen bestimmte Daten bearbeiten, um Auskünfte über die Kreditwürdigkeit zu erteilen.

"Adressen werden heute gehandelt, gekauft, verkauft und sind Gold wert", meint Eliane Schmid. Im konkreten Fall wird aber auch die Mediensprecherin des eidgenössischen Datenschutzbeauftragten stutzig. "Ich will nicht spekulieren", sagt sie, da nicht bekannt ist, wie die Daten zusammengestellt wurden. Sie empfiehlt den Betroffenen, ein Auskunftsgesuch an das Rote Kreuz zu stellen.

Sorgsamer Daten-Umgang empfohlen

Wie Mediensprecher Beat Wagner beteuert, habe es "nicht der Absicht des Roten Kreuzes" entsprochen, Personen vor den Kopf zu stossen. Auch Fundraiser Tinner sagt klar: "Wir wollen die Leute nicht bedrängen. Sie können selber entscheiden". Eine Empfehlung an Spender gibt Philipp Ryser ab: "Bleiben Sie den Organisationen, denen sie spenden, treu." Gerade durch den ständigen Wechsel von einer Institution zur anderen werden Adressen gestreut. Wird eine Organisation einmal berücksichtigt, wird sie immer wieder die Spender anschreiben. Ein sorgsamer Umgang mit den eigenen Daten ist mehr denn je nötig – oder, wie es Schmid sagt: "Was mal draussen ist, wird aufgesogen und man verliert die Kontrolle darüber."

11. Oktober 2013


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"Reisserische Berichterstattung"

Schade, dass Herr Schwarzenbach meint, mit einem unseriösen Artikel das Schweizerische Rote Kreuz in Verruf bringen zu müssen, um sich wohl damit ein paar Franken Journalisten-Honorar zu erschreiben. Da wird dann gleich einleitend reisserisch von das "Blut in Wallung bringen" und von "Betroffenen" geschrieben. Und – ohne darüber nachzudenken – unterstellt er, das SRK hätte "unadressiert" aber gezielt alleinstehende, wohlhabende Damen mit Flyer-Post angegangen. Solche Anwürfe sollte man sich vor der Niederschrift einmal unter Anwendung von Logik durch den Kopf bzw. – sofern ausreichend vorhanden – die grauen Zellen gehen lassen!

 

Natürlich verfügt das SRK über einen Geheimdienst, der genau weiss, welche Dame über 50, welche gemäss Herrn Schwarzenbach noch nicht SRK Spenderin/Gönnerin ist, über welches Vermögen verfügt. Und natürlich beschäftigt das SRK wohl eine klandestine Gruppe von Flyer-Verteilern, die dann die Einladung zum SRK-Anlass "unadressiert" in die richtigen Briefkästen werfen. - Ironie aus!

 

Das SRK führt wohl, wie alle Hilfswerke, eine Datenbank. Leute, die auf eine Spendenaktion jemals mit einer Spende reagiert haben, werden – logischerweise – in der Datenbank gespeichert und werden in der Zukunft natürlich auch als erste mit adressierten Mailings kontaktiert. Es geht dabei nämlich um den effizienten Einsatz von Werbemitteln. Der "Return" einer Spendenaktion ist erwiesenermassen bei Leuten, die schon gespendet und damit einen gewissen "Goodwill" gegenüber dem SRK manifestiert haben, besser als bei einem ungezielten, teuren, überstreuenden Massenversand. Das zeigt auch, dass das SRK mit seinen Mitteln, welche aus Spenden, Anlagen, staatlichen Beiträgen usw. generiert werden, sorgfältig umgeht.

 

In Zeiten von allumfassender NSA/GCHQ-Spionage und von Facebook etc. kann ich mir schon vorstellen, dass die Menschen anfangen, überall Gespenster zu sehen und glauben "man" – und v.a. auch eine Grossorganisation wie das Rote Kreuz – könnte jederzeit irgendwo auf persönliche, sensible Daten zugreifen. Das ist natürlich im Falle des SRK ein Unsinn.


Thomas Stalder, Basel




"Weit über das Ziel hinaus"

Herr Schwarzenbach kritisiert den Anlass schon bevor er stattgefunden hat. Er weiss daher gar nicht, ob an diesem Anlass aktiv für Legate zugunsten des Roten Kreuzes geworben wird, bzw. wurde.

 

Auch andere Hilfswerke organisieren ab und zu ähnliche Anlässe, natürlich verbunden mit der Hoffnung, dass dies sich für sie positiv auf die Formulierung des letzten Willens auswirken könnte. Tatsache ist, dass bei der älteren Generation ein grosses Informationsbedürfnis zu Fragen zum Erbrecht etc. besteht und derartige Anlässe daher meist willkommen sind. Aus meiner Erfahrung als Referent weiss ich aber, dass aktive Werbung in der Regel unterlassen wird. Sie würde sich kontraproduktiv auswirken und das allenfalls durch den Anlass geschaffene positive Bild beeinträchtigen. Ich gehe davon aus, dass dies auch der vom Roten Kreuz als Referent eingesetzte Basler Advokat und Notar so sieht.

 

Manche Hilfswerke geben bei solchen Gelegenheiten kostenlos Broschüren zu diesem Thema ab, in denen unter anderem darauf hingewiesen wird, dass sie auf Spenden und Legate angewiesen sind. Dagegen ist wohl kaum etwas einzuwenden.

 

Die Kritik von Herrn Schwarzenbach schiesst weit über das Ziel hinaus und ist geeignet, ein seriöses Hilfswerk zu Unrecht in Misskredit zu bringen.


Urs Engler, Dr. iur., Advokat, Rechtsberater bei Pro Senecute beider Basel, Bettingen




"Warum nur ...?"

"Moderne Enkeltrick-Betrüger" ... Warum nur kam mir nach dem lesen dieses Artikels spontan dieser Spruch in den Sinn?


Bruno Heuberger, Oberwil



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
www.theater-rampenlicht.ch

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

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In einem Satz


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Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

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Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

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