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Die richtige Härte für VerweigererBei uns gab es einst Kläbber. Will heissen, ein paar um die Ohren, wenn wir nicht taten, wie wir sollten. In der Schule gab es Tatzen, Schläge auf die Hand mit einem Meerrohr, wir mussten in die Ecke stehen, Gesicht gegen die Wand, oder wurden an den Haaren gezogen (Mädchen), respektive an den Ohren in die Höhe gelupft (Buben). So konnten problemlos vierzig Schülerinnen und Schüler von einer einzigen Lehrperson unterrichtet werden. Wir hatten ständig Angst, und Angst kann Motivation sein, also parierten wir und lernten wir. Und machten in die Hose.
"Jeder Bürger, der sich an die Regeln hält,
Und was dann folgte, sehen wir jetzt: Ein bisschen schimpfen und schreien, ein bisschen Verständnis, und keinen Hauch von Konsequenz. Regeln werden ständig gebrochen, die Folge sind elterliche Monologe, das nächste Mal, also das nächste Mal kriegst Du dann wirklich Hausarrest. Oder nichts mehr zu essen, wenn Du zu spät heim kommst. Bloss: das nächste Mal ist nie. "Im Hause muss beginnen, was blühen soll im Vaterland", sagt ein altes Sprichwort, und so blüht die Inkonsequenz weiter in Schule, Jugendarbeit, Nacherziehung und Täterbegleitung. 12. Mai 2014
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